Amtlich: Smart ab 2020 nur noch elektrisch!

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  • @smart connect Es ist ja schön, daß du und deine E-Mitstreiter es so gut haben. Wie ich es an anderer Stelle schon beschrieben habe, wohne ich auch auf dem Land und da geht, in jeder Beziehung, gar nix.
    Laden kann ich nicht, habe keinen Strom in der Garage. Nächster öffentlicher Ladepunkt in 18 km. Für Cabriotouren bei der Reichweite absolut untauglich.
    Beispiel: mit dem 451 Cabrio habe ich zum Ferienhaus am Lago Maggiore (exakt 400 km), genau 5 Std. gebraucht. Ohne tanken zu müssen.
    Jetzt kommt die E-Gegenrechnung: wieviele Tage bräuchte ich für die gleiche Fahrt mit dem E-Mobil, inkl. Ladestationensuche?

  • Ich sehe den EQ..., als perfekte Lösung für den Pendler, der auf dem Land wohnt und in der nahegelegenen Stadt arbeitet, mit eigenem Haus und Parkmöglichkeit in der heimischen Garage oder unter dem heimischen Carport mit Lademöglichkeit.

    Volle Zustimmung, aber nur mit der Einschränkung auf die „nahegelegene Stadt“.


    Wer >40 km ausserhalb der Stadt oder Arbeitsstätte wohnt, muss sich im Winter berechtigte Sorgen machen, dass er wieder nach Hause kommt, wenn es vor Ort keine Lademöglichkeit gibt oder diese belegt ist.


    Und wenn diese Voraussetzung gegeben ist, dann ist die Umweltbilanz eines EQ nicht gerade berauschend. Mehr als 15.000 km Jahreslaufleistung kommen damit nicht zusammen. Ein Smart ist und bleibt halt ein Lifestyle-Produkt. Ein Spritsparwunder ist er ja auch nicht gerade.


    Zusammenfassung:


    Der typische Smart EQ Fahrer darf nicht in der Stadt wohnen (sofern nicht ein eigener Stromanschluss vorhanden ist). Er sollte optimalerweise auf dem Land wohnen, dann aber nicht mehr als 40 km von der nächsten Stadt, bzw. Arbeitsstätte entfernt.
    Die entsprechende Kaufkraft muss natürlich ebenfalls vorhanden sein.


    Je weiter ich die Angelegenheit durchdenke, desto geringer wird das Marktvolumen für den EQ. Ob das für den Fortbestand der Marke reicht?

  • @dko
    @Mr. Horsepower
    Ich habe lediglich meine Situation und die der meisten E-Fahrer geschildert, die ich kenne. Keinerlei Bewertung und ich will auch niemanden überzeugen. Von daher bitte nicht falsch verstehen. ;) Trotzdem halte ich es nicht für möglich, dass der EQ das Stadtauto werden wird, weil die meisten einfach in der Stadt gar keine Möglichkeit zum Laden haben. Stand heute jedenfalls.


    Und zur Kaufkraft: Ausstattungsbereinigt ist der EQ nicht viel teurer als derzeit ein Benziner. Berücksichtigt man den Umweltbonus und die attraktiven Leasingangebote, dann muss man nicht mehr ausgeben als für einen Benziner mit vergleichbarer Ausstattung, eher weniger. Vergleicht man den reinen Basispreis des Modells EQ und des Basis-Benziners, was ich ja auch schon gemacht habe, dann ist der EQ natürlich doppelt so teuer.

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  • Hallo,


    für mich ist diese Entscheidung zugunsten einer reinen E-Flotte ernüchternd und ich glaube, dass sie auch am infrastrukturellen Ausbau vorbeigedacht ist. Eine solche Entscheidung hätte ich vielleicht für das Jahr 2030 verstanden, vorausgesetzt man treibt den Ausbau konsequent weiter voran. Dass ich ohnehin...

    "Eine neue Liebe bei der du den Laufpass kriegst..." genau so könnte ich es auch beschreiben, gut getroffen !! Ich finde eMobile an sich auch genial aber glaube auch nicht im geringsten daran dass das Zukunft haben kann. Wenn man mal überlegt wie viele Auto´s es in D gibt und wie viele Ladestationen man demzufolge bräuchte, wird mir ganz schwindelig. Das kann einfach überhaupt nicht gehen. Hierbei die Spitzenströme noch gar nicht eingerechnet die man doch gar nicht Kompensieren kann, jedenfalls nicht ohne etliche Atomkraftwerke. Die ewigen Ladezeiten auch mal außen vor gelassen.
    Ich glaube fast es ist gewollt dass man nicht mehr so einfach irgendwohin fahren kann ohne diese Fahrt akribisch zu Planen, du sollst natürlich zur Arbeit kommen aber Privat sollst du es dir dreimal überlegen. Wenn an dieser Elektromobilität festgehalten werden sollte, wird es das Autofahren so wie wir es kennen extremst verändern und ich glaube einfach dass wenn es funktionieren sollte dies in frühestens 15 Jahren der Fall sein kann.
    Von den ganzen Praktischen Problemen mal abgesehen: Was ist wenn es Regnet? Lt. Experten soll man dann nicht Laden, nicht jeder hat Garage/Carport oder gar Möglichkeit für 400V Leitung, was ist wenn Spassvögel auf der Strasse deine Leitung kappen ? Rausziehen/Zerstören ? Fährt man halt mit dem Bus weil in der Stadt in einer Mietwohnung im X-sten Stock hat man nicht immer eine abgeschlossene Garage. Ladestationen müssten an jeder Laterne sein um einigermaßen jedem einen Ladeplatz zu bieten, was kostet das alles, wer soll das Zahlen, was muss nachher dann der Strom kosten wenn jeder so ein Vehicel fährt, die Stromkonzerne wolle ja auch Morgen noch ihre Milliarden Gewinne. Jetzt zu Anfang ist das Geil und Hipp aber was wenn das jeder haben will ?? Ich sehe da so viele Probleme dass mir wirklich Schwindelig wird und umso mehr kann ich diesen Schritt zur jetzigen Zeit nicht nachvollziehen. Ich hoffe ja dass sie es noch einsehen und damit noch warten.

  • Ausstattungsbereinigt ist der EQ nicht viel teurer als derzeit ein Benziner. Berücksichtigt man den Umweltbonus und die attraktiven Leasingangebote, dann muss man nicht mehr ausgeben als für einen Benziner mit vergleichbarer Ausstattung, eher weniger.

    das liegt an derzeitige (oder bisherigen) Förderungen, Subventionen und Angeboten von MB/Smart. Zukunft und Bestand wird dies nicht haben, die Zeit der besten Angebote ist bereits vorbei. Letztendlich wird der E deutlich teurer als der Verbrenner für den Kunden, spätestens wenn der letzte Zuschuss wegfällt.

  • Gestern gab es im DLF anlässlich der Hannover Messe eine interessante Reportage über zukünftige KFZ-Antriebskonzepte.
    Die gefragten Fachleute halten den "batterie-elektrischen" Antrieb derzeit für das Mass der Dinge.
    Aber nur für die nächsten 5 Jahre! Danach werden sollen Brenstoffzellenantriebe im Vormarsch sein.


    Ob die befragten "Fachleute" repräsentativ waren, kann ich nicht beurteilen.


    Nächste Woche hat mein Smart einen Inspektionstermin und ich bekomme einen EQ für 24 Stunden zum "Ausprobieren".
    Ich freue mich schon darauf. :)

  • Ich sitze gerade in München im Biergarten mit 2 Ingenieuren eines Autobauers. Der nächste X oder Y soll zwisch 500 und 800 km Reichweite haben. Das Conceptcar w
    ird auf der Messe Bejing 2018 gezeigt...


    Es geht in DIE Richtung, die MIR zusagt.


    So und jetzt gleich Fussi. Yeah!


  • Und zur Kaufkraft: Ausstattungsbereinigt ist der EQ nicht viel teurer als derzeit ein Benziner. Berücksichtigt man den Umweltbonus und die attraktiven Leasingangebote, dann muss man nicht mehr ausgeben als für einen Benziner mit vergleichbarer Ausstattung, eher weniger. Vergleicht man den reinen Basispreis des Modells EQ und des Basis-Benziners, was ich ja auch schon gemacht habe, dann ist der EQ natürlich doppelt so teuer.

    Wie heißt das Mädchen? Richtig: Milchmädchen.
    Bei Deiner Rechnung hast Du die Batteriemiete dezent unter den Tisch gekehrt.
    Alleine mit diesem Obolus kann ich fast den ganzen Monat meine Smart-Benzinrechnung begleichen.
    Fakt ist: Die Stromer dienen mit dem jetzigen Stand der Technik (nicht nur bei Smart) bestenfalls als Lifestyle-Freizeit-Spielzeug zu horrenden Preisen in Anschaffung und Unterhalt und wird bereits übermorgen der Elektroschrott von gestern sein! Derzeit gibt es (Leider oder Gott sei Dank) keine brauchbaren und flächendeckend einsetzbaren Alternativen zum Verbrennungsmotor.

  • Bei Deiner Rechnung hast Du die Batteriemiete dezent unter den Tisch gekehrt.


    Bitte mach Dich kundig bevor Du so etwas schreibst. Beim 453 EQ gibt es keine Batteriemiete. Von daher ist Dein Beitrag in dieser Hinsicht ad absurdum geführt. Ich habe mich extra für den Smart als Elektroauto entschieden, weil er eben keine Batteriemiete hat, sonst würde ich bei meinen gerade mal 5.000 km pro Jahr odentlich drauflegen. Außerdem hast Du scheinbar missverstanden, dass es hier nicht für / wider Elektroauto geht. Da hat jeder seine eigene Meinung, und das ist auch gut so. Aber man muss schon bei den Tatsachen bleiben.

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