Schwachstelle Schuko ausmerzen ?

Falls Du Interesse am neuen elektrischen smart #1 hast... - Besuche unser neues Forum! smart #1 Forum (Hinweis kann durch Klick auf das x geschlossen werden!)
  • Hi,
    fahre zwar schon vieles elektrisch, aber beim Auto und seinen Ladeströmen bin ich neu.


    Wir schaffen gerade ein EQ Cabrio als Drittwagen an. Heisst: wird im Stadtverkehr für die ganzen kurzen Wege eingesetzt.
    Kommt also wohl meist mit 70% Restakku wieder zu Hause an. Daher brauchen wir weder Schnell-Ladungen oder ähnliches. Ich würde den Smart somit immer auf niedrigster Stufe laden.


    Hierzu wollte ich eigentlich den Schuko Ladeziegel nutzen, um mir keine Wallbox installieren zu müssen.


    Habe ich es richtig verstanden : die Schwachstelle ist der reine Schuko-Stecker ? Unser Haus ist jetzt 20 Jahre alt, da gehe ich von aus (würde ich noch prüfen lassen), dass die Leitungen ausreichend sind.


    Die Schuko-Dose sitzt an der Kopfseite der Garage. Da steht das andere Auto drin. Ich müsste also 5m durch die Garage plus , sagen wir, 3m nach draußen, wo der Smart geladen wird. Würde es Sinn machen , die Schukodose in der Garage gegen CEE blau zu ersetzen und den Stecker am Ladeziegel ebenfalls, um die Belastung zu reduzieren ?


    Oder denke ich da falsch ?
    Vg
    Mitch

    453 EQ Cabrio , Brabus Beplankung, Mopf-Rückleuchten, ST-Federn mit 18“ MAK XLR .....

  • Ich würde mir da keine großen Gedanken machen. Ich habe mein EQ Cabrio über die Dauer von 18 Monaten mit dem Ziegel geladen, und da wurde der Schukostecker des Ziegels noch nicht mal lauwarm beim Laden. Der Ziegel begrenzt die Ladung auf 2 kW, eher knapp darunter. Wenn Du noch einen alten Staubsauger hast, dann zieht der mit Sicherheit mehr.

  • Grundsätzlich hast Du das richtig verstanden, ja: Der Schuko-Stecker ist eine Schwachstelle.
    Das alter Deines Hauses ist dabei egal.


    Problem ist nicht nur, dass Schuko maximal 10A verträgt, es hat außerdem die Eigenschaft auch versehentlich mal nicht richtig in der Steckdose zu stecken. Letzteres ist der Hauptgrund warum ich nicht dazu rate mit Schuko dauerhaft zu laden. Du kannst noch so gut aufpassen, irgendwann passiert's Dir doch mal.
    Ist es uns auch bereits zwei mal, mittlerweile wäre eine Wallbox günstiger gewesen.


    Den Schuko-Stecker durch einen Campingstecker zu ersetzen ist grundsätzlich eine machbare Idee, beim ED3 haben das viele gemacht. Wiederum beim ED4 bin ich unsicher, ob das noch geht. Es kann sein, dass im Schukostecker auch noch ein Temperatursensor ist, was der Ziegel macht, wenn der Sensor weg ist, weis ich nicht.


    Außerdem, wenn Du einen 22kW-Lader im Auto hast, ist das Laden über Schuko sehr ineffizient. Bei kleinstmöglicher Leistung (6A) kommen nur 45% im Auto an, bei normaler Schuko-Leistung (10A) nur 72%. Da bezahlt die Wallbox sich mit der Zeit von selbst. (Quelle: Effizienz und Netzrückwirkung ED3 und ED4)



    Ich persönlich würde mir eine Wallbox anschaffen. Das ist eine einmalige Anschaffung und außerdem praktischer.

  • Wenn Du noch einen alten Staubsauger hast, dann zieht der mit Sicherheit mehr.

    Aber nicht über evtl. viele Stunden ... :)




    Ja, hat wohl einen Sensor drin, stimmt. Ist dann ja aber auch ein zusätzlicher Schutz. Ich hatte auch überlegt , über ein Smart-Home-Modul (hat nichts mit SMART zu tun:) evtl. eine schaltbare Box nach Zeit oder Temperatur an die Dose zu machen. Aber, das wäre dann ja ein zusätzliches Risiko, weil diese Adapter sicherlich auch nicht für die Dauerlast ( bei mir wahrscheinlich 6-8A) gemacht sind.


    Der Nachteil beim 22kw Lader im Auto ist doch nur, daß er halt nicht seine volle Leistung am Schuko ausschöpft (was ich ja nicht brauche) , oder?


    Es geht mir gar nicht um´s Geld bei der Wallbox - außschließlich um den Aufwand/Umstand der Kabelverlegung vom Sicherungskasten auf den Vorhof.

    453 EQ Cabrio , Brabus Beplankung, Mopf-Rückleuchten, ST-Federn mit 18“ MAK XLR .....

    Einmal editiert, zuletzt von Mitch ()

  • Der Nachteil beim 22kw Lader im Auto ist doch nur, daß er halt nicht seine volle Leistung am Schuko ausschöpft (was ich ja nicht brauche) , oder?

    Ineffizienz hat zwei Nachteile:

    • Wenn Du zB mit 1,4kW (6A) lädst und nur 45% Effizienz hast, bezahlst Du 14kWh, obwohl im Akku nur 7kWh ankommen.
    • Der Ladevorgang braucht exponentiell länger, da eben nur 45% vom Ladestrom im Akku ankommen. Sprich, was eigentlich 5h dauern sollte, geht 10h.

    Es geht mir gar nicht um´s Geld bei der Wallbox - außschließlich um den Aufwand/Umstand der Kabelverlegung vom Sicherungskasten auf den Vorhof.

    Eine Wallbox anschließen ist nicht aufwändig. Du kannst auch einfach die Schuko-Dose nehmen und diese durch eine Wallbox ersetzen. Die Wallbox kann dann maximal 16A (3,7kW), ich persönlich würde sie auf 12A oder 14A stellen, dann bist Du bei knapp 80% Effizienz und auf dem Stromkreis ist noch genug "Platz" für das Garagenlicht und die Nutzung der anderen Steckdosen. Lediglich Auto laden und gleichzeitig mit dem Staubsauger aussaugen geht dann nicht.


    Bei der Wallbox ist darauf zu achten, dass diese den Fi bereits integriert hat.
    Beste Preis/Leistung hat da die Heidelberg Wallbox Home Eco Ladeleistung (Unsere Seite enthält Affiliate-Links, für die unser Forum möglicherweise eine Vergütung bekommt.), für 499€ hast Du eine Wallbox, welche sich in 2A-Schritten von 6A bis 16A einstellen lässt.
    Außerdem bist Du damit für die Zukunft gerüstet, die Wallbox kann bis zu 11kW. Dann musst Du in Zukunft nicht nochmal eine neue Wallbox kaufen, nur um 11kW laden zu können, wenn Du das dann möchtest.

    • Wenn Du zB mit 1,4kW (6A) lädst und nur 45% Effizienz hast, bezahlst Du 14kWh, obwohl im Akku nur 7kWh ankommen.
    • Der Ladevorgang braucht exponentiell länger, da eben nur 45% vom Ladestrom im Akku ankommen. Sprich, was eigentlich 5h dauern sollte, geht 10h.

    Echt? Und das tritt nur beim 22kw Lader auf ..?? Ich versteh jedoch technisch nicht, warum . Die anderen 55% könnten sich dann ja nur in Wärme wandeln, was sie aber sicherlich nicht (komplett) tun. Wo gehen die hin ?


    Eine Wallbox anschließen ist nicht aufwändig. Du kannst auch einfach die Schuko-Dose nehmen und diese durch eine Wallbox ersetzen. Die Wallbox kann dann maximal 16A (3,7kW), ich persönlich würde sie auf 12A oder 14A stellen, dann bist Du bei knapp 80% Effizienz und auf dem Stromkreis ist noch genug "Platz" für das Garagenlicht und die Nutzung der anderen Steckdosen. Lediglich Auto laden und gleichzeitig mit dem Staubsauger aussaugen geht dann nicht.


    Ich dachte Wallbox heisst immer 400V ! Darauf bezog ich meine Aussage bezüglich Aufwand Kabelverlegung vom Sicherungskasten.
    Bedeutet: die oben empfohlene Wallbox wird an meine 220v Dose in der Garage angeschlossen und ich habe keinerlei Sorgen mit Effizienz, Kabelbrand etc. ? Da steht doch "400V"

    453 EQ Cabrio , Brabus Beplankung, Mopf-Rückleuchten, ST-Federn mit 18“ MAK XLR .....

  • Aber nicht über evtl. viele Stunden ... :)


    Wie gesagt mach Dir keinen Kopp deswegen. Meine Meinung. Lass das Netz von einer Elektrofachkraft prüfen und ob die von Dir vorgesehene Dose für die (Dauer-)Belastung ausgelegt ist. Dann kannst Du ruhig schlafen. Davon abgesehen: Ich bin froh, dass ich keine Wallbox für teuer Geld habe installieren lassen. Die wäre jetzt nämlich absolut nutzlos.

  • Warum das? =O


    Weil ich wieder einen Benziner fahre, jedoch keinen Smart mehr, nach der Schlappe mit dem EQ Cabrio. Vom E-Antrieb als solchem bin ich aber nach wie vor begeistert.

  • Ich dachte Wallbox heisst immer 400V ! Darauf bezog ich meine Aussage bezüglich Aufwand Kabelverlegung vom Sicherungskasten.
    Bedeutet: die oben empfohlene Wallbox wird an meine 220v Dose in der Garage angeschlossen und ich habe keinerlei Sorgen mit Effizienz, Kabelbrand etc. ? Da steht doch "400V"

    @MineCooky
    Warum steht bei der o.g. Box dennoch 400V ?

    453 EQ Cabrio , Brabus Beplankung, Mopf-Rückleuchten, ST-Federn mit 18“ MAK XLR .....