Ich muss nach einer Woche e-Smart feststellen, dass man um jedes % mehr Ladung froh ist - die Reichweite ist schon sehr begrenzt
Wie schnell sind die 100km verschossen!!
Also dann doch lieber immer ganz voll laden
Ich weiß nicht wo du unterwegs bis, ich kann nur für mich sagen dass in der Stadt - 100km sehr viel sind.
Ich weiß nicht wo du unterwegs bis, ich kann nur für mich sagen dass in der Stadt - 100km sehr viel sind.
Na ja, bei uns ist eine Brücke gesperrt, ich muss des öfteren außen herum, dass sind schnell mal 10km
Das läppert sich zusammen... muss zur Zeit alle 2-3 Tage laden!
... das Thema kommt ja alle paar Wochen, solange es E-Autos gibt und hat Platz für viele Ansichten, s. z.B.:
oder
Warum soll man E-Autos nicht 100% voll laden? - Allgemeine Themen - Elektroauto Forum
Physikalisch ist es bei Li-Ion-Akkus ja schon so, dass sie schneller altern, je extremer die Ladestände sind und je länger diese anhalten. Optimal ist so um die 50% Ladezustand. Gibt´s ja auch Studien drüber (z.B. die Dissertation von Keil: https://mediatum.ub.tum.de/doc/1355829/file.pdf).
Für den Akku ist das moderate laden (langsam, zwischen 30-70% SOC, bei Temperaturen um 15-20°) klasse, für die Praxistauglichkeit sicher nicht.
Das BMS verhindert das Schlimmste, da der Akku ja die Garantie überstehen soll, mehr aber auch nicht. Die Hersteller bauen beim Laden einen Schonungs-Puffer ein, d.h. die Anzeige steht bei 100% voll geladen, real ist der Akku aber z.B. nur 85% geladen. Das ist bei einem 90 Kwh-Akku akzeptabel, beim Smart mit seinem Mini-Akku ist aber auch dieser Puffer mini (ich meine, die Akkuladung liegt bei 100% Anzeige so bei 95%), weil er sonst die 100 km-Reichweite bald nicht mehr knacken würde.
Schonender ist es physikalisch ihn zwischen 20- 80% zu halten. Wie viel schonender, lässt sich allerdings auch schlecht sagen, da ja noch viele andere Faktoren dazukommen (Zeit, ständiges voller Leistungsabruf, Hitze, Kälte ...). Und ab und zu balancen (12 h vollladen lassen) auch.
Wie man es selber hält, ist wohl von den persönlichen Lebensumständen abhängig.
Das ist bei einem 90 Kwh-Akku akzeptabel, beim Smart mit seinem Mini-Akku ist aber auch dieser Puffer mini (ich meine, die Akkuladung liegt bei 100% Anzeige so bei 95%), weil er sonst die 100 km-Reichweite bald nicht mehr knacken würde.
Naja... wenn der Akku kleiner ist, ist der Puffer kleiner. Soweit so klar. Aber dann braucht er auch weniger Puffer. Zum Schluss geht's um die Belastung der Zelle und die ist in Deinem Beispiel immer gleich. Dein Vergleich hinkt.
Den Puffer rechnet man ja nicht auf die kWh, sondern auf die Zellspannung. In wie viel kWh Puffer sich das umrechnet ist der Zelle egal.
Habe heute das erste mal meine Bed.-Anleitung ausführlicher gelesen, auch dort steht die Empfehlung den Ladestand möglichst zwischen 20% u. 80% zu halten, um den Akku am schonendsten zu betreiben.
Ja, das schreiben die auch beim 451er rein.. den man damit sogar eher kaputt macht, weil er dann nie vernünftig balanciert. Darfst schon glauben, was ich als schreibe. Normal ist das relativ fundiert. Zumindest wenn es um Elektroautos und deren Komponenten geht. 
Habe heute das erste mal meine Bed.-Anleitung ausführlicher gelesen, auch dort steht die Empfehlung den Ladestand möglichst zwischen 20% u. 80% zu halten, um den Akku am schonendsten zu betreiben.
Also nach meine Anleitung wäre deine Aussage falsch.
Bei mir steht:
Hochvoltbatterie nach Möglichkeit nur laden, wenn der Ladezustand unter 80 % liegt. Spätestens ab einem Ladezustand von weniger als 20 % die Hochvoltbatterie laden.
Das betrifft also nur den Zeitpunkt des Ladens, nicht die Anweisung ihn zwischen 20-80% zu betreiben.
Ja, das schreiben die auch beim 451er rein.. den man damit sogar eher kaputt macht, weil er dann nie vernünftig balanciert....
... in welchen Abständen wäre eigentlich das Balancieren sinnvoll, wenn man sonst nicht über 80% lädt?
Der 453er balanciert immer, auch wenn man den Akku zwischen 20 % und 80 % hält. Das Beispiel war dazu da um aufzuzeigen, dass das Handbuch auch nicht der Weisheit letzter Schluss ist. Das kann sich irren und hier tut es das, bzw hier fordert es mehr Vorsicht als nötig ist.
Ich möchte an der Stelle mal daran erinnern, dass mein 2018er nach 110.000 km noch 85 % hatte. Und das obwohl ich ihn nicht zwischen 20 % und 80 % gehalten habe, im Gegenteil: Der war jede Nacht wieder auf 100 % geladen worden und musste auch so manches mal auf echte 0-2 % runter (also angezeigter Akku schon lange bei 0 %). Außerdem hatte der regelmäßig sehr viele Schnellladungen direkt hintereinander und sogar verschiedene Rennstrecken wie den Hockenheimring aushalten müssen.
Ich würde es nicht sagen, wenn ich mir nicht zu 100 % sicher wäre: Der Akku guckt nach sich selbst. Ihr müsst das nichts machen, das ist nur verschwendete Zeit und bringt nichts.
Danke! Hoffe dass das Thema jetzt ein für allemal geklärt ist.
Amen 🙏
