Frage eines Neulings zum Laden

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  • Hallo,

    vorgestellt als Neuling habe ich mich ja schon.

    Werde nächste Woche meinen Smart EQ ForTwo mit 22kw-Bordlader bekommen (Vorführfahrzeug Modelljahr 2021). Da ich elektrisch nicht mehr so gut bewandert bin, hätte ich da insbesondere zum Laden folgende Frage:

    zum Laden wird eine Heidelberg Wallbox Home Eco mit 11KW Ladeleistung installiert, die an Starkstrom (400V) hängt. Lt. technischer Daten kann man den Nennstrom zwischen 6 und 16 Amp einstellen. Das TYP2-Ladekabel ist fest an der Box installiert. Wie ist das mit dem 22kw Bordlader? Gibt es da Probleme. Was müsste an der Wallbox als Nennleistung eingestellt werden (standard ist 6 Amp)??

    Entschuldigt bitte die (dumme) Frage, aber Stromtechnisch kenne ich mich überhaupt nicht aus.


    Gruß

    Einstein

  • Moin, dein Smart kann sich max. 22kW/32A gönnen. Deine Wallbox kann max. 11kW/16A. Die Auswahl 6-16A hat Einfluss auf die Ladegeschwindigkeit.

    Langsames Aufladen schont vielleicht den Akku über Jahre gesehen, aber das sollte bei einem guten Boardlader keine rolle spielen.

    42 453, EQ, EZ 11/2022

    42 453, 90PS, EZ 01/2018

    42 451, MHD, EZ 03/2012

  • Du kannst wählen zwischen 8 A (5,5 kW) und bis zu 16 A (11 kW). Wie viel Du willst ist Dir überlassen und dem Elektriker. Thema Akkuschonung klammere ich mal aus, weil selbst 11 kW kein Stress für den Akku sind.


    Lediglich < 8 A kannst Du nicht machen, weil das zu langsam ist und der smart dann nicht zu laden beginnt.


    Und was vermutlich der Ursprung Deiner Frage war:

    Die Wallbox und der smart reden miteinander. Zwar kann Dein smart bis zu 22 kW. Wenn die Box ihm aber sagt, dass Du zB 8 A eingestellt hast, dann nimmt der smart auch nicht mehr als diese 8 A. Das Du einen 22 kW Lader hast bedeutet lediglich, dass Du bis 22 kW schnell laden kannst. Langsamer laden geht immer und ist überhaupt kein Problem, nur eben schneller als das geht nicht.

  • Wenn man zu Hause 11 kW haben kann, dann sollte man das nehmen. Als ich vor der Entscheidung stand hat mir ein Tesla Fahrer einen Vortrag gehalten, dass ich für den Smart keine Wallbox brauchen würde, sondern einfach eine gut abgesicherte Steckdose und 2,3 kW völlig ausreichen würden. Denn ich werde ohnehin nur nachts laden. Tja, hätte ich damals den Rat angenommen, dann würde ich mich wohl jeden Tag ärgern. Die mind. 11 kW haben für mich die Fahrqualität deutlich erhöht, weil wir viel weniger planen müssen.


    PS: Besagter Fahrer hat sich ein Jahr später eine Wallbox mit 22 kW gegönnt, obwohl sein Tesla nur max. 11 kW schafft. :S

  • Nur weil jemand einen Tesla fährt heißt das noch lange nicht, dass er Ahnung von eAutos hat. Tatsächlich gibt's da mehr als genug, die Null Ahnung haben und abseits von Supercharger und der heimischen Wallbox nichts können... :D

  • ... wenn wir schon bei dem beliebten Thema Laden beim Smart sind, sollte aber auch die (oben kurz erwähnte) Gegenmeinung nicht vergessen werden: langsames Laden schont den Akku mehr als schnelles Laden (die der 22kW Bordlader ja nur möglich macht). Der Smart hat eine Akku-Bruttokapazität von 17,6 kWh, netto sogar nur 16,7 kWh. Damit ist es mit einer der kleinsten Akkus bei e-Autos mit entsprechend wenig Toleranzen in jeder Richtung. Vergleiche mit Teslas o.ä. sind nicht zielführend. Das Laden, insbes. das Schnellladen kann auch nicht mit einem 80kWh-Akku verglichen werden, der z.B. die chemischen Reaktionen oder entstehende Hitze beim schnellen Laden bei 22 kW ganz anders kompensieren/verteilen kann als der kleine 17,6 Akku. Auch die Gefahr der Li-Dendriten-Bildung ist bei hohen Ladeströmen größer. Die Schnarchlader-Smarts haben bisher gute SoH auch noch nach Jahren.

    BMS federt zwar etwas ab, um Gewährleistungsansprüche nicht entstehen zu lassen, Schonung geht aber anders.

    Muss aber letztendlich jeder selber wissen. Ja, es dauert länger mit Laden und die Zeit hat nicht jeder und ja, die Ladeverluste sind etwas höher, aber ich nehme grundsätzlich nur den Ziegel oder stelle die Wallbox auf 8A ein. Ich habe zwar auch den 22kW-Lader, aber nur für Notfälle und Wiederverkauf.

    Smart EQ ForTwo Pulse Coupe : 09/2020 : black/black/orange : 22kW : MSW X4 16"

  • Ich kann mich immer wieder nur wiederholen: Langsam laden belastet dann halt andere Komponenten. Gewonnen ist dadurch nichts. Dann läuft eben zB die Kühlpumpe ein vielfaches länger.


    Akkuschonung ist ein nicht existentes Thema. Der Akku hat 8 Jahre / 100.000 km Garantie und smart hat ein Interesse daran, dass er das auch Mühelos schafft. Was man auch daran sieht, dass praktisch niemand seinen Akku tauschen lassen musste.


    Und nein: Das ist nicht "Hier sollte nicht Gegenmeinung vergessen werden", denn solche technischen Fragen sind nicht eine Meinungssache, sondern Fakt.

  • ... ja, da hast Du recht, das sind Fakten. Aber da scheint so jeder seine eigenen Fakten zu haben. Wenn man mal einfach bei Google eingibt "elektroauto schnellladung batterie lebensdauer" gibt es ne ganze Menge auch seriöse Daten und Technikhintergründe zu Schnellladungen und deren Auswirkungen auf den Akku, insbesondere auch Fakten...

    Daher nur der Hinweis.

    Smart EQ ForTwo Pulse Coupe : 09/2020 : black/black/orange : 22kW : MSW X4 16"