Hallo zusammen,
etwas mehr Gelassenheit im Pannenfall hilft trotz aller Unanehmlichkeiten. Die Hersteller (fast alle) haben kein Rad mehr an Bord, selbst das Bordwerkzeug wird unter dem Deckmäntelchen Gewicht und "es ist ein zuverlässiges Auto" wegrationalisiert - zur Freude der Aktionäre.
In unserem 204 Coupe ist noch nicht mal mehr ein Radschlüssel oder Wagenheber - die Aussparung dafür aber vorhanden und gegen Zahlung beim freundlichen an der Theke erhält man einen original Wagenheber mit allem was man braucht.
Aber zurück zum Pannenfall:
Statistisch werden Reifenpannen bei PKW immer weniger, ich selbst habe bis Dato nur eine gehabt und rechtzeitig gemerkt. Im Nahbereich gehts mit Logistik: Zu Hause ein passendes Rad nebst Werkzeig in den Zweitwagen und wechseln. Unterwegs sehe ich es gelassen: ADAC anrufen, Rad runter und zum Reifendienst bringen lassen oder, zur Not halt abschleppen. Nicht schön, aber ist halt so.
Bestimmte Reifenschäden (eingefahrene Nägel Schrauben usw.) lassen sich heutzutage sogar vor Ort auf der BAB mit einem Reifenreparaturset zumindest soweit flicken, dass man in die nächste Werkstatt kommt. So ein Set macht noch Sinn. Aber ganz ehrlich: Auf der Standspur ist jede Minute eine zuviel und einfach nur Lebensgefährlich. Daher würde ich den netten Herrn mit dem gelben Auto beauftragen und gut.
In Zeiten der individualisierung der Fahrzeuge durch schönere und größere Felgen nutzt das Ersatzrad eh nix, dann muss man bei Mischfelgen für jede Achse eines mitführen.
Stelle mir gerade ein MB C Coupe vor: mit zwei 19 Zoll Ersatzrädern im Kofferraum... 
Viel wichtiger wäre mir, dass Wagenheber und wenigstens eine Zange, Schraubendreher und dergleichen an Bord wären - serienmäßig!
Eine Pannenfreie Fahrt !