Beiträge von Plontine

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    Scheinwerfer einstellen

    Schlagwörter: Scheinwerfer verstellen Höhen Seiten Leuchtweiten einstellung verstellung regulierung

    Siehe auch Link auf älteren Beitrag Scheinwerfer einstellen



    Scheinwerfereinstellung_IMG_20210915_134212__.jpg

    Bild x22: Einstellschrauben am MOPF-LED-Scheinwerfer. V vertikale Einstellung (Höheneinstellung, Leuchtweite) mit Inbus-Steckscklüssel SW6. H horizontale Einstellung (Seiteneinstellung) mit Ringschlüssel oder Ratschennuss SW6. (C) Plontine


    Die nachfolgenden Bilder sind auf einem Parkplatz mit angrenzender Hauswand aufgenommen, den ich schon viele Jahre für diese Zwecke nutze. Der Boden ist an der Einfahrt etwas geneigt, so dass bei passender Fahrzeugplatzierung das Leuchtbild etwas erhöht an der Wand sichtbar wird.

    Der Abstand der Scheinwerfer zur Wand beträgt knapp 30 m.

    Die Höheneinstellung der Scheinwerfer ist bereits durchgeführt und so ausgelegt, dass die Hell-Dunkelgrenze vom linken Teil des Leuchtbildes ("Leuchtweite") bei ebener Fahrbahn etwa 60 - 70 m vor dem Fahrzeug liegt. Das entspricht einer Absenkung von etwa 1,2 %, wenn man von einer Einbauhöhe der Scheinwerfer von etwa 77 cm ausgeht.

    Der horizontale Einbauabstand der Scheinwerfer zueinander beträgt rund 110 cm. Wären die Scheinwerfer so eingestellt, dass sie exakt parallel zur Fahrzeugachse leuchten, dann wäre der in den Bildern eingezeichnete Abstand x der beiden Lichthöcker näherungsweise unabhängig von der Entfernung immer 110 cm. Diese Einstellung entspricht den Zulassungsregularien und wird auch z. B. vom TÜV so überprüft.

    LED-Scheinwerfer haben im Gegensatz zu Halogenscheinwerfern zumeist ein deutlich schärfer abgegrenztes Leuchtbild. Regelmäßig führt eine solche Paralleleinstellung dazu, dass bei geringen Fehleinstellungen der Vorausfahrende und teilweise auch der Gegenverkehr vom Lichthöcker des linken Scheinwerfers geblendet wird, während der rechte Lichthöcker den rechten Straßenrand etwas zu dunkel ausleuchtet. Zudem kann es auf der Fahrbahn zur Projektion von zwei Lichtfingern mit erkennbar dunklem Zwischenraum kommen, die dem Fahrer als störend ins Auge fällt.

    Günstiger wäre es also, den linken Scheinwerfer so weit seitlich nach rechts zu verstellen, dass dessen Lichthöcker beim Auftreffen auf die Fahrbahn mit dem des rechten Scheinwerfers fast zusammen fällt, aber nicht überkreuzt. Der Abstand x wäre in diesem Fall fast Null.

    Für die obige Parkplatzsituation mit 30 m Wandabstand und angenommenen 90 m Leuchtweite des Fingers ergibt sich damit ein Abstand x von grob 75 cm. Es waren ungefähr 2 Umdrehungen der Stellschraube H nötig, um dorthin zu kommen.

    Natürlich sollte man vorab prüfen, ob denn die horizontale Grundeinstellung des rechten Scheinwerfers passt und dessen Lichthöcker nur den rechten Fahrbahnrand ausleuchtet und nicht etwa die komplette rechte Fahrbahn.

    Das Ganze kann leicht ein iterativer Prozess werden, bei dem man einige Male die Höhen- und Seiteneinstellungen beider Scheinwerfer solange anpasst, bis einerseits das Ergebnis auf der Straße und andererseits die Prüfung beim TÜV bzw. in der Werkstatt zufrieden stellt.


    Vor_Seiteneinstellung_IMG_20210916_211206.jpg

    Bild x23: Leuchtbild vor Seiteneinstellung. (C) Plontine


    Nach_Seiteneinstellung_IMG_20210916_211616.jpg

    Bild x24: Leuchtbild nach Seiteneinstellung. (C) Plontine


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    Wertsachen

    Es wird immer mal gefragt, wie teuer es denn käme, wenn man sich so ein Stück TFL-Zusatzsteuergerät selber zusammenbauen täte. Hier ein grober Überblick über Materialaufwendungen bei Einkauf im einschlägigen Elektronikbauteileversandhandel. Man würde natürlich bestrebt sein, nach Möglichkeit Mengenrabatte durch Sammeleinkauf zu erhalten.


    Leiterplatte unbestückt, Fertigung von 1 Stück per Onlineauftrag € 86 ,-
    Anschlusskabelsatz mit Steckverbindern, nur die Einzelteile ohne Zusammenbau
    € 29,-
    Elektronikbauteile, Kleinteile
    € 17,-
    Aluminiumgehäuse, nachlackiert, ungebohrt
    € 15,-
    Microcontroller-Modul € 11,-
    Versandkosten für 5 Lieferanten
    € 31,-
    Summe € 189,-


    Und das ist nur die Hardware, die drin steckt. Die Zeitaufwendungen für Montage, Programmierung und Test müsste der Eigenbauer mit sich selbst verrechnen. Erschwerend kommt hinzu, dass derzeit (September 2021) für manche Einzelteile (zumeist Elektromechanik wie Schalter, Stecker und Kontakte) Lieferzeiten von 6 - 8 Wochen genannt werden.

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    Software Updates

    Update-Dateien für Plontines TFL-Zusatzsteuergerät gibt es kostenlos für berechtigte User per PN.


    Benötigt wird die Programmierumgebung Arduino IDE von https://www.arduino.cc/en/software , installiert auf einem Laptop oder ähnlichem sowie ein USB-Micro-B-Kabel. Bitte die Arduino IDE aus einem offiziellen letzten Release nehmen, keine Beta-Version.

    Die nachfolgenden Bilder wurden mit der Arduino IDE Version 1.8.13 erstellt. Stand Dez. 2022 gibt es eine Version 2.0.3. Die ist von der Bedienoberfläche etwas "modernisiert", alle Einstellungen lassen sich aber in gleicher Art und Weise auffinden.

    Weiterhin gibt es dazu eine neue Version Arduino Nano Every v1.8.8. Diese hat eine lästige Eigenschaft. Offenbar wird intern etwas mehr Speicher verbraucht. Das führt dazu, das Sketche, die mit v1.8.7 erzeugt wurden, nun unter v1.8.8 beim Kompilieren um 24 Byte größer angezeigt werden.

    Wenn das bei einem Nutzer zu Problemen beim Update führt, dann bitte PN an mich. Ich kann eine angepasste Updatedatei zur Verfügung stellen oder auch Hinweise geben, wie eine vorhandene Datei angepasst werden kann.


    Im Menü Werkzeuge / Board / Arduino megaAVR boards / Arduino Nano Every auswählen.

    Wenn das nicht da ist, das Paket über Werkzeuge / Board / Boardverwalter nachinstallieren:


    Boardverwalter.jpg


    Wenn das drin ist, dann ...

    Im Menü "Werkzeuge" unter "Registers Emulation" das "None (ATMEGA4809)" setzen.


    ?thumbnail=1 ?thumbnail=1


    Ab Box-Softwarestand v3.2.2 wird auch zusätzlich die Bibliothek Watchdog (wichtig ist das kleine d, es gibt auch einen WatchDog) von Peter Polidoro in der neuesten Version 3.0.2 benötigt. Sie wird standardmäßig nicht mitinstalliert. Wenn sie nicht da ist, die Bibliothek über Werkzeuge / Bibliotheken verwalten... nachinstallieren. Dazu in der Suchmaske Watchdog eingeben und nach Auffinden dann unten auf Installieren drücken. Es kann u. U. eine Weile bis zur Fertigstellung dauern.


    Watchdog.jpg


    BITTE BEACHTEN. DAS TFL-ZUSATZSTEUERGERÄT (BOX) KANN IM AUTO BLEIBEN, MUSS ABER ZUVOR STROMLOS SEIN. ES DARF VOR DEM VERBINDEN KEINE LED LEUCHTEN.

    Diesen Zustand erreicht man am besten, wenn Zündung und Licht aus sind und z. B. nach dem Öffnen oder Schließen der Tür für etwa 4 min abgewartet wird. Alternativ kann man auch die beiden 6-poligen Steckverbinder kabelbaumseitig ausstecken, scheinwerferseitig kann es gesteckt bleiben.


    Nun den Laptop über USB mit der Box verbinden.

    Nach dem Anstecken soll mindestens die eine LED neben dem USB leuchten.

    Wenn das Board am USB angesteckt ist, dann ...

    Unter Werkzeuge / Port / COM x (Arduino Nano Every) auswählen. Die Zahl x ändert sich mit jedem neuen (verschiedenen) Board, das man dransteckt. Eine beliebte Fehlerquelle, wenn das Programmieren mal nicht will und eine entsprechende Fehlermeldung kommt.

    Unter Werkzeuge / Boardinformationen die Info einsehen:


    ?thumbnail=1 ?thumbnail=1


    Das muss soweit gehen, ansonsten haut noch irgendwas mit der USB-Verbindung nicht hin.

    Das Board am USB wird allerdings auch manchmal erst dann erkannt, wenn man mal die Arduino IDE beendet und neu startet und auch den USB aus- und wieder einsteckt. Die Com-Nummer darf eine andere sein.


    Es ist nicht möglich, mittels der Arduino IDE die in der Box vorhandene Software auszulesen und zur Sicherung abzuspeichern. Beim Update geht die vorherige Version verloren. Natürlich kann man alte Versionen per PN nachbestellen.


    Die Update-Datei hat einen Namen sinngemäß wie v315_xbox02.zip. Bitte die nummerierten Dateien nicht verwechseln und auf die falsche Boxnummer laden, weil sie spezifisch für jede Box zusammengestellt sind. Das zip enthält ein Verzeichnis mit bestimmtem Namen und darin die eigentliche ino-Sketchdatei zum Update. Der Verzeichnisname und der ino-Dateiname müssen übereinstimmen, sonst gibt es später Compilerfehler.

    Die Datei entzippen und das Verzeichnis mit drunterliegender ino-Datei in den Sketch-Ordner von Arduino IDE speichern. Zu finden unter:


    Speicherort.JPG


    Das sollte dann hinterher etwa so aussehen:


    Sketchordner.jpg


    Eine beliebte Fehlerquelle:

    Das Unterverzeichnis, wo die ino-Datei für die Box liegt, darf keine anderen ino-Dateien haben. Arduino macht sich selber gerne leere Sketche automatisch (wie jul20.ino). Wenn die dann bei der Box-ino liegen, werden sie alle zugleich aufgemacht. Dann läuft der Compiler drüber und meckert (zum Glück), dass da Programmstrukturen wie Setup unerlaubterweise mehrfach angelegt sind. Also die überschüssigen ino löschen oder umbenennen in ino.xyz oder so.


    Anschließend den Sketch (z. B. v123_xbox45.ino) öffnen:


    Sketch.jpg


    Unter Datei / Voreinstellungen empfiehlt sich das Setzen der dargestellten Häkchen:


    Häkchen.jpg


    Dann Hochladen mit dem runden Hochladeknopf (Pfeil im Kreis). Die Sache dauert je nach PC-Tempo bis zu etwa 1 min, weil vorher immer kompiliert wird. Am Ende steht dann:


    avrdude.jpg


    Wenn's nicht klappt, kann man durch das Fenster mit der roten Schrift scrollen und nach Hinweisen suchen.


    Das war's. USB-Stecker abziehen (!!!!!!!!!!!!!!!!), Fahrzeug in Betrieb nehmen und die neuen TFL-Funktionen austesten.

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    Betriebsmodi

    Um den Modus zu wechseln, Licht aus und Zündung aus und zunächst abwarten bis die Box stromlos ist (alle LED aus). Dann mit einem kleinen Schraubendreher, Zahnstocher oder ähnlichem die Schieber in die gewünsche Position bringen. Anschließend kurz den Resetknopf drücken (zur Sicherheit, auch wenn es im stromlosen Zustand eigentlich nichts bringt). Beim nächsten Lichteinschalten ist der neue Modus aktiv.


    Modus_0_IMG_20210711_162120_.jpg Modus 0

    Modus_1_IMG_20210711_162156_.jpg Modus 1

    Modus_2_IMG_20210711_162346_.jpg Modus 2

    Modus_3_IMG_20210711_162240_.jpg Modus 3

    Modus_4_IMG_20210711_162613_.jpg Modus 4

    Modus_5_IMG_20210711_162425_.jpg Modus 5

    Modus_6_IMG_20210711_162322_.jpg Modus 6

    Modus_7_IMG_20210711_162258_.jpg Modus 7

    Bilder 20.0 bis 20.7: Einstellung der Schiebeschalter für die Modi 0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 (von oben nach unten). (C) Plontine



    Mit neuem Softwarerelease v3.xyz Mai 2022 gibt es neu angeordnete Betriebsmodi und neue Features. Da sie hier den Rahmen sprengen, findet sich alles dazu ab Beitrag #14 weiter unten.



    Modus / Softwareversion (x = 0 oder 1)
    v3.2.1.1 v3.2.0 v3.x.5
    v3.1.4
    v3.1.3 v3.1.2 v3.1.1 v3.1.0 v3.0.1_1
    Modus 0
    wie 3.2.0
    wie v3.x.5 Betriebsmodus für Nsx_Singlebulb_DRL_Tail_CF = 3, verfügbar ab EMM_EDISON_DDT2000_SW15_1 und höher. Blinken mit TFL-Zwischendimmstufe.
    wie v3.x.5 wie v3.x.5 wie v3.x.5 wie v3.x.5 wie v3.x.5 wie v3.x.5
    Modus 1
    wie 3.2.0 wie v3.x.5 Betriebsmodus für Nsx_Singlebulb_DRL_Tail_CF = 3, verfügbar ab EMM_EDISON_DDT2000_SW15_1 und höher. Blinken ohne TFL-Zwischendimmstufe. wie v3.x.5 wie v3.x.5 wie v3.x.5 ähnlich Modus 0, verändertes Timing
    nicht belegt nicht belegt
    Modus 2
    wie 3.2.0 wie v3.x.5 Betriebsmodus für Nsx_Singlebulb_DRL_Tail_CF = 0, verfügbar in EMM_EDISON_DDT2000_SW14_V1_3 und niedriger. Blinken mit TFL-Zwischendimmstufe. wie v3.x.5 wie v3.x.5 wie v3.x.5 wie v3.x.5 wie v3.x.5 wie v3.x.5
    Modus 3
    wie 3.2.0 wie v3.x.5 Betriebsmodus für Nsx_Singlebulb_DRL_Tail_CF = 0, verfügbar in EMM_EDISON_DDT2000_SW14_V1_3 und niedriger. Blinken ohne TFL-Zwischendimmstufe. wie v3.x.5 wie v3.x.5 wie v3.x.5 ähnlich Modus 2, verändertes Timing nicht belegt nicht belegt
    Modus 4 wie 3.2.0 wie v3.x.5 Testmodus. Quasi-transparenter Betrieb. Die Signale des Fahrzeugs werden unverarbeitet an den Scheinwerfer weiter gereicht. wie v3.x.5 wie v3.x.5 wie v3.x.5 wie v3.x.5 wie v3.x.5 wie v3.x.5
    Modus 5 *
    wie 3.2.0 (**) wie v3.x.5 Testmodus. Das TFL wird langsam und zyklisch in den Helligkeitsstufen "weiß - schwarz - dimm hell - dimm dunkel" durchgeschaltet.
    wie v3.x.5 ähnlich Modus 4 ähnlich Modus 4 ähnlich Modus 4 ähnlich Modus 4 ähnlich Modus 4
    Modus 6 *
    wie 3.2.0 wie v3.x.5 Testmodus. Das TFL wird gedimmt und dann zyklisch aus- und eingeschaltet.
    wie v3.x.5 wie v3.x.5 wie v3.x.5 wie v3.x.5 wie v3.x.5 wie v3.x.5
    Modus 7 *
    wie 3.2.0 wie v3.x.5 Testmodus. Die LEDs in der Box signalisieren mit vereinfachtem Morseblinkcode die Seriennummern und den Softwarestand der Box.
    wie v3.x.5 wie v3.x.5 wie v3.x.5 wie v3.x.5, doch nur konstantes Blinken wie v3.x.5, doch nur konstantes Blinken wie v3.x.5, doch nur konstantes Blinken

    * Funktioniert am besten, solange konstant nur reine Versorgungsspannung anliegt. Also z. B. bei aktivem Ambient nach Welcome / Goodbye.


    Hardware Versionen

    • Leiterplatte v3.0_1: Der erste Schuss.
    • Leiterplatte v3.1: Verbesserte Leiterzuggeometrie und Bauteilplatzierung, Vermeidung von Drahtbrücken, veränderte Leiterplattensteckerbelegung und nachträglicher Umstieg auf anderen Typ.
    • Leiterplatte v3.2: Realisierter Nachfolger von v3.1 mit optimierter Leiterzuggeometrie und Bauteilplatzierung. Zwei zusätzliche Diagnose-LEDs.

    Software Versionen

    • v3.0.1_1: Der erste Schuss für Leiterplatte v3.0_1 mit grundlegender Funktionalität für das Zusammenspiel von Tagfahrlicht und Blinker. Zusätzliche Komfortfunktionen wie Welcome / Goodbye / Ambient werden ansatzweise unterstützt.
    • v3.1.0: Der erste Schuss für Leiterplatte v3.1 mit grundlegender Funktionalität für das Zusammenspiel von Tagfahrlicht und Blinker. Zusätzliche Komfortfunktionen wie Welcome / Goodbye / Ambient werden ansatzweise unterstützt.
    • v3.1.1: Weiterentwicklung für Leiterplatte v3.1 mit grundlegender Funktionalität für das Zusammenspiel von Tagfahrlicht und Blinker. Zusätzliche Komfortfunktionen wie Welcome / Goodbye / Ambient werden ansatzweise unterstützt. Zwei neue zusätzliche Modi mit verändertem Zeitablauf für den Übergang von Blinklicht auf Tagfahrlicht.
    • v3.1.2: Weiterentwicklung für Leiterplatte v3.1. Verbesserung des Zusammenspiels von Tagfahrlicht und Blinker sowie Erweiterungen für Welcome / Goodbye / Ambient. Neue Funktion von Testmodus 7.
    • v3.1.3: Weiterentwicklung für Leiterplatte v3.1. Verbesserung des Zusammenspiels von Tagfahrlicht und Blinker sowie Erweiterungen für Welcome / Goodbye / Ambient. Erweiterte Funktion von Testmodus 7.
    • v3.1.4: Weiterentwicklung für Leiterplatte v3.1. Verbesserung des Zusammenspiels von Tagfahrlicht und Blinker sowie Spezialbehandlung von Sonderfällen für Welcome / Goodbye / Ambient. Neue Funktion von Testmodus 5.
    • v3.x.5: Weiterentwicklung für Leiterplatte v3.1 und auch v3.0_1. Verbessertes Signaltiming verhindert ungewolltes Aufblitzen des TFL in seltenen Konstellationen. Welcome / Goodbye / Ambient für die Modi 0 und 1 liefern plausible Leuchterscheinungen des TFL auch für ungewöhnliche Bediensituationen. Welcome / Goodbye / Ambient für die Modi 2 und 3 ( Nsx_Singlebulb_DRL_Tail_CF = 0 ) sind weitestgehend den Modi 0 und 1 nachempfunden, denn das Fahrzeug liefert dafür keine ausreichenden Steuersignale.
    • v3.2.0: Weiterentwicklung der v3.x.5 ausschließlich für Leiterplatte v3.2. Ältere Software v3.0.x oder v3.1.x läuft nicht auf Leiterplatte v3.2. Software v3.2.x läuft nicht auf Leiterplatten v3.0 und v3.1. Software v3.2.0 kann zu Diagnosezwecken zwei neu hinzu gekommene LED auf Leiterplatte v3.2 ansteuern.
    • v3.2.1.1: Weiterentwicklung der v3.2.0. Überarbeitete Architektur für erleichterte Softwarepflege.

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    Funktionsumfang

    Zur Auffrischung: Im MOPF-LED-Scheinwerfer ist das U-förmige Leuchtsegment für Tagfahrlicht, Positionslicht, Standlicht und Blinklicht visuell ein und dasselbe. Je nach Aufgabe soll es also schwarz, hellweiß, dunkelweiß (auch als gedimmt bezeichnet) oder reingelb leuchten. Daraus resultieren einige Schwierigkeiten. Denn wenn man den Scheinwerfer unpassend ansteuert, dann kann das dunkelweiße Positions-/Standlicht fehlen oder das gewünschte reingelbe Licht durch Mischung von Weiß- und Gelbanteilen zu weißlich werden. Das wiederum ist nicht konform mit den Anforderungen der Straßenverkehrszulassungsordnung und der Hauptuntersuchung (TÜV). Der "alte" Smart 453 bis Baujahr 2019 ist werkseits nicht in der Lage, das TFL der MOPF-LED-Scheinwerfer in Zusammenspiel mit Blinken und Warnblinken völlig konform zu bedienen. Je nach Version kann zusätzlich das Stand-/Positionslicht ohne Funktion sein.


    Was Plontines TFL-Zusatzsteuergerät nicht kann oder nicht macht:

    • Es führt keine Codierungen am Fahrzeug durch, ist also kein Ersatz für DDT4ALL.
    • Es steuert nicht die Rückleuchten an, ob mit oder ohne LED.
    • Es steuert nicht die Seitenblinker an.
    • Es steuert nicht die Frontblinker an.
    • Es steuert nicht das Abblendlicht an.
    • Es steuert nicht das Fernlicht an.
    • Es saugt nicht im Stand die Batterie leer. Es bekommt nur dann Versorgungsspannung und geht in Betrieb, wenn ohnehin das TFL-Segment im Scheinwerfer leuchten soll. Der Eigenverbrauch ist unerheblich.


    Was Plontines TFL-Zusatzsteuergerät kann oder macht:

    • Masseleitung, Abblendlicht und Fernlicht werden 1:1 vom Fahrzeugkabelbaum an den MOPF-LED-Scheinwerfer weitergereicht.
    • Die Fahrzeugkabelbaumader für Scheinwerferambientelicht wird vom Scheinwerfer getrennt und in der Box zur separaten Stromversorgung verwendet.
    • Die Fahrzeugkabelbaumader für frontseitiges Blinklicht wird zum Scheinwerfer und als Steuersignal zur Box geführt.
    • Die Stromversorgung der Box erfolgt aus den Speise- und Steuerspannungen des Tagfahrlichts.
    • Es erzeugt die nötigen Steuersignale, um das TFL-Segment hellweiß leuchten zu lassen. Oder leitet sie vom Fahrzeug weiter, sofern sie von dort zur Verfügung stehen.
    • Es erzeugt die nötigen Steuersignale, um das TFL-Segment dunkelweiß leuchten zu lassen. Oder leitet sie vom Fahrzeug weiter, sofern sie von dort zur Verfügung stehen.

    • Es erzeugt die nötigen Steuersignale, um das TFL-Segment schwarz (aus) zu schalten. Oder leitet sie vom Fahrzeug weiter, sofern sie von dort zur Verfügung stehen.

      Das TFL-Segment wird immer dann schwarz (aus) geschaltet, wenn das gelbe Blinklicht aktiv ist. Das gilt sowohl beim einseitigen Blinken als auch beim beidseitigen Warnblinken. Dadurch wird eine Farbverfälschung vermieden.

    • Es erzeugt wahlweise (per Moduseinstellung) eine Helligkeitsabstufung nach dem Blinken. Für hellweißes TFL (also Motor an und Licht aus) ist dann nach dem Blinken die zeitliche Farbfolge gelb - schwarz - dunkelweiß* - hellweiß. Bei Motor an und eingeschaltetem Licht ist es gelb - schwarz - dunkelweiß. Der Anteil dunkelweiß* kann per Modus unterdrückt werden. Stand Dez. 2022 sind die Optionen überarbeitet: Nach dem Blinken kann optional per Schalterstellung die Blinkpause in schwarz oder dunkelweiß erfolgen und die Rückkehr zum TFL erfolgt ohne oder mit Stufen.

    • Es unterstützt Ambientelicht im Scheinwerfer. Nach dem Öffnen der Türen (ohne Schließfunktion) werden die TFL-Segmente für einige Minuten mit auf- und abschwellenden Helligkeitsrampen dunkelweiß angesteuert. Diese Funktionalität wird ursächlich vom Fahrzeug bereit gestellt.

    • Es unterstützt (ab Edison 14) bzw. ahmt nach (bis Edison 13) die Funktion Welcome/Goodbye. Beim Auf-/Abschließen des Fahrzeugs blinken die Blinkleuchten und anschließend wird das TFL-Segment in der Helligkeit aufwärts und abwärts gesteuert. Man muss es gesehen haben, verbal ist es umständlich zu beschreiben.

    • Bei einem (ohnehin unwahrscheinlichen) Elektronikfehler in der Box kann man davon ausgehen, dass nur die Leuchtfunktion des TFL-Segments beeinträchtigt wird. Abblendlicht/Fernlicht/Blinklicht werden weiterhin funktionieren.


    "Versteckte" Zusatzeffekte, die der MOPF-LED-Scheinwerfer von sich aus kann:


    Das TFL-Segment kann Helligkeitsrampen durchfahren, die eine Größenordnung von ca. 5 s andauern. Diese Rampen sind fest im Scheinwerfer hinterlegt, nicht in [ EMM ] EMM_EDISON_DDT2000_SWxxx, EMM_Lighting - Configuration. Die in EMM_Lighting - Configuration hinterlegten Rampen gelten für die MOPF-LED-Rückleuchten.

    Um die Helligkeitsrampe zu aktivieren, müssen bestimmte TFL-Steuersignale angelegt werden, und auch die zeitliche Abstimmung mit dem Anlegen der TFL-Versorgungsspannung spielt eine Rolle. Die im Folgenden genannten Prozentwerte sind Schätzungen und dienen der Anschaulichkeit, wobei 100 % für volle Helligkeit des TFL bei laufendem Motor steht.

    Bei der einen Signalart beginnt das TFL-Segment mit ca. 10 % Helligkeit zu leuchten, steigert sich über Zeit bis ca. 50 % Helligkeit und bleibt dann auf dieser Helligkeitsstufe stehen. Das ist "dunkelweiß", wie oben für Positions-/Standlicht erwähnt.

    Bei der anderen Signalart beginnt das TFL-Segment mit ca. 50 % Helligkeit zu leuchten, fällt über Zeit auf ca. 10 % Helligkeit und erlischt kurz darauf ganz.

    Mit Hilfe dieser eingebauten Helligkeitsrampen werden die Lichteffekte für Welcome und Goodbye realisiert.

    Aber auch im Betrieb können diese Rampen beobachtet werden, wenn z. B. nur das Standlicht ohne Abblendlicht eingeschaltet wird.



    Merkmal EMM_EDISON bis SW 14
    - ohne TFL-Zusatzsteuergerät
    - mit spezieller Kabelbaumänderung

    EMM_EDISON bis SW 14
    - mit TFL-Zusatzsteuergerät
    - ohne Kabelbaumänderung

    EMM_EDISON ab SW 15
    - ohne TFL-Zusatzsteuergerät
    - mit spezieller Kabelbaumänderung
    EMM_EDISON ab SW 15
    - mit TFL-Zusatzsteuergerät

    - ohne Kabelbaumänderung
    Abblendlicht funktioniert funktioniert funktioniert funktioniert
    Fernlicht funktioniert funktioniert funktioniert funktioniert
    vollhelles Tagfahrlicht (TFL)
    funktioniert
    funktioniert, optional kurze gedimmte Stufeneffekte nach dem Blinken funktioniert funktioniert, optional kurze gedimmte Stufeneffekte nach dem Blinken
    gedimmtes Standlicht / Positionlicht (SL / PL)
    funktioniert nicht, ist immer aus, extra separates SL / PL
    funktioniert funktioniert funktioniert
    Blinklichtfarbe immer reingelb
    immer reingelb reingelb bei TFL, weißlichgelb bei SL / PL immer reingelb
    Blinklichtfarbe in der Dunkelphase immer schwarz
    immer schwarz schwarz bei TFL, dunkelweiß bei SL / PL immer schwarz
    Warnblinklichtfarbe hellweißgelb bei TFL, sonst reingelb
    immer reingelb hellweißgelb bei TFL, weißlichgelb bei SL / PL immer reingelb
    Warnblinklichtfarbe in der Dunkelphase
    immer schwarz
    hellweiß bei TFL, dunkelweiß bei SL / PL immer schwarz
    zulassungskonform (TÜV)
    nein, wegen SL / PL und Lichtfarbe
    ja nein, wegen Lichtfarbe
    ja
    Ambientelicht funktioniert nicht funktioniert, mit zusätzlichem Abdimmen am Ende funktioniert nicht funktioniert, mit zusätzlichem Abdimmen am Ende
    Welcome / Goodbye
    funktioniert nicht funktioniert (bis SW 13 als Nachahmung von SW 15) funktioniert voll funktioniert voll

    Tabelle xx: Vergleich der Funktionsmerkmale, entsprechende Codierungen vorausgesetzt. (C) Plontine


    Youtube Video Links:

    cFbe3cx10Pc | Demonstrates pure white Day Time Running Lights and pure yellow Turn Indicators and Hazard Flashers on a year 2018 Smart 453 pimped up with year 2020 full LED headlight units. (C) Plontine

    QwNfE-GGKCA | Demonstrates dimmed white Parking and Position Lights on a year 2018 Smart 453 pimped up with year 2020 full LED headlight units. (C) Plontine

    qR-CmiaCA8A | Demonstrates Goodbye and Welcome headlight unit illumination on a year 2018 Smart 453 pimped up with year 2020 full LED headlight units. (C) Plontine

    ZRe1Yt6KZqg | Demonstrates ambient illumination when opening doors on a year 2018 Smart 453 pimped up with year 2020 full LED headlight units. (C) Plontine


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    Elektrischer Anschluss des TFL-Zusatzsteuergerätes

    Bild 10 zeigt den internen Verdrahtungsplan von Box und Kabelbaum. Fahrzeugseitig werden keine Änderungen an der elektrischen Verdrahtung (kein Aufschneiden, kein Zusammenklemmen) vorgenommen. Die Steckverbinder von Plontines Kabelbaum werden einfach in die fahrzeugseitigen Gegenstücke gesteckt.


    Smart453_DRL_Wiring_3v2.jpg

    Bild 10: Verdrahtungsplan. (C) Plontine


    Die Innenansicht der geöffneten Box zeigt Bild 11. Das Gehäuse ist hier noch grau, inzwischen werden alle Modelle in mattschwart lackiert. Es findet sich u. a. ein USB-Anschluss, über welchen ggf. eine neue Firmware aufgespielt werden kann. Weiterhin vier (ab Hardwareversion v3.2 kommen zwei weitere unterhalb des Controllers hinzu) blaue LEDs, die je nach gewähltem Modus verschiedene Betriebs- oder Diagnosezustände anzeigen, sowie zwei LEDs, die das Vorhandensein von Betriebsspannung (grün, S) und aktiviertem Blinker (gelb, B) anzeigen. Nahe der USB-Buchse findet sich ein kleiner weißer Reset-Knopf. In Inneren (Bild 12) befindet sich ein 3-poliger Schiebeschalter, mit dem verschiedene Betriebs- und Diagnosemodi eingestellt werden können. Die Gehäuseabmessungen betragen ca. 64 * 58 * 36 mm. Das Aluminiumgehäuse ist spritzwasserdicht IP66.


    LEDs_IMG_20210713_094726__3v2.jpg

    Bild 11: Innenansicht der Box. (C) Plontine


    DipSwitch_Einstellung.jpg

    Bild 12: Dreipoliger Schiebeschalter zur Voreinstellung von Betriebsmodi. (C) Plontine


    Box_mit_Anschlussleitungen_IMG_20210711_161413_.jpg

    Bild 13: Ansicht der Box mit zwei Anschlussleitungen. (C) Plontine


    Steckverbinderseite_IMG_20210711_163323_.jpg

    Bild 14: Ansicht der Steckverbinder Richtung Fahrzeug, linke und rechte Seite. Am oberen Bildrand wird der Fahrzeugkabelbaum eingesteckt, am unteren Bildrand geht es in die Scheinwerfer. Die kleinen Stecker gehen zum Blinkerkabelbaum. (C) Plontine


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    Codierung

    Das Codieren am Fahrzeug ist generell nötig, weil sonst MOPF-LED-Scheinwerferfunktionen wie Fernlicht und Lichthupe nicht funktionieren.

    Plontines TFL-Zusatzsteuergerät kann keine Codierungen am Fahrzeug vornehmen. Dazu benötigt man etwas anderes.

    Einschieben möchte ich, dass ich bisher nach dem Codieren niemals die Batterie abgeklemmt habe und auch zumeist bei ausgeschalteter Zündung codiere, weil EMM Edison dennoch am CAN-Bus gescannt wird. Es gibt aber auch Berichte, nach denen es nur bei eingeschalteter Zündung funktioniert. Die codierten Änderungen wirken sich innerhalb weniger Sekunden aus.

    Zum Codieren benutze ich DDT4ALL 5.5.0 ALL CARS Edition (Database 09/07/2019) und neuerdings auch Release V2.0 dacianer.de Edition von https://github.com/cedricp/ddt4all/releases.
    Das OBD-Programmierinterface ist original OBDLink SX USB von wgsoft.de.
    Die relevante ECU ist [ EMM ] EMM_EDISON_DDT2000_SW15.1, EMM_Lighting - Configuration. Hier auszugsweise eine Übersicht, welche Edison-Version welche Parametereinstellungen erlaubt.


    Parameter / EMM_EDISON_DDT2000_SW <version>
    10_V2 11_V1_4_7_hex2
    11_1_V1_6_3 12_V1_6 13_V1_3 13_1_V1_3 14_V1_3 15_1 15_V1_1 15_2_V1.0 15_3_V1.0
    Nbx_DUAL_BULBS_CF 0, 1
    0, 1
    0, 1
    0, 1
    0, 1
    0, 1
    0, 1
    0, 1
    0, 1
    0, 1
    0, 1
    Nbx_Headlamp_Bi_function_CF 0, 1
    0, 1
    0, 1
    0, 1
    0, 1
    0, 1
    0, 1
    0, 1
    0, 1
    0, 1
    0, 1
    Nbx_DRL_closedto_ID_CF 0, 1
    0, 1
    0, 1
    0, 1
    0, 1
    0, 1
    0, 1
    0, 1
    0, 1
    0, 1
    0, 1
    Nsx_Singlebulb_DRL_Tail_CF 0, 1
    0, 1
    0, 1
    0, 1
    0, 1
    0, 1
    0, 1
    1, 2, 3
    1, 2, 3 1, 2, 3
    1, 2, 3
    Nbx_FOLLOW_ME_HOME_CF 0, 1
    0, 1
    0, 1
    0, 1
    0, 1
    0, 1 0, 1
    0, 1
    0, 1
    0, 1
    0, 1
    Nbx_Welcome_Goodbye_CF no no no no no no 0, 1
    0, 1
    0, 1
    0, 1
    0, 1
    Nsx_Wait_GoodBye_CF_(sec) no no no no no no yes yes yes yes yes

    Tabelle 20: Verfügbare relevante Parameter der ECU EMM_EDISON_DDT2000_SW <version>. Manuell herausgelesen aus DDT4ALL - dacianer.de Edition mit Database 09/07/2019. (C) Plontine



    Die drei folgenden Codierungen sind essentiell und müssen immer gemacht werden, egal welche Lösung man sich einbaut. Sie wurden meines Wissens wohl zuerst Anfang 2020 auf http://www.evilution.co.uk veröffentlicht. Dort ist eine wahre Fundgrube an Informationen, vieles davon aber nur gegen einen "Mitgliedsbeitrag".


    Nbx_DUAL_BULBS_CF werksseitig 0 auf schaltet wechselweise Abblendlicht oder Fernlicht ein. Umstellung auf neu 1 lässt das Abblendlicht an, wenn Fernlicht angeschaltet wird. Die Stromversorgung des Fernlichts wird intern im LED-Scheinwerfer vom Abblendlicht abgezweigt. Deswegen fließen auf der Stromversorgungsader zum Abblendlicht dann Ströme von einigen Ampere, während die Ader für Fernlicht nur wenige Milliampere Steuersignal trägt. Sicherheitshinweis: Nicht auf 1 codieren, wenn noch der H4-Scheinwerfer dran hängt, denn gleichzeitiges Leuchten von H4-Abblend- und Fernlicht kann zu Überhitzungsschäden in Kabelbaum und Scheinwerfer führen.


    Nbx_Headlamp_Bi_function_CF von werksseitig 0 auf neu 1 ermöglicht Lichthupe bei allen Betriebszuständen mit und ohne Zündung. Sicherheitshinweis: Nicht auf 1 codieren, wenn noch der H4-Scheinwerfer dran hängt, denn gleichzeitiges Leuchten von H4-Abblend- und Fernlicht kann zu Überhitzungsschäden in Kabelbaum und Scheinwerfer führen.


    Nbx_DRL_closedto_ID_CF von werksseitig 0 auf neu 1 schaltet das vollhelle TFL dunkel (also aus), wenn das Abbiegeblinken aktiv ist. Vollhell ist das TFL bei laufendem Motor und ausgeschaltetem Fahrlicht. BEIM WARNBLINKEN SCHALTET DAS VOLLHELLE TFL NICHT AB UND ES BLINKT GRELL WEISSGELB. Bei eingeschaltetem Fahrlicht oder stehenden Motor ist das TFL dunkler gedimmt. GEDIMMTES TFL WIRD WEDER BEIM SEITENBLINKEN NOCH BEIM WARNBLINKEN ABGESCHALTET, ES BLINKT WEISSLICH GELB. Gegen diese Fehlfunktionen sind noch keine Codierungen bekannt und veröffentlicht.

    Ich habe bereits mit einigen Codierungen gespielt. Nbx_DRL_with_LED_CF, Nbx_E_B_DRL_Without_PWM_CF, Nbx_LowBeamwithoutPWM_CF, Nbx_LED_Lowbeam_CF, Nbx_Electric_Vehicle_CF, Nbx_RES_feedback_CF bringen keine Verbesserung.


    Ein Knackpunkt war bisher die Erzeugung eines passenden PWM-Signals zum Abdimmen des TFL durch das Fahrzeug. Dank derlottootto gibt es nun dafür eine veröffentlichte Codierung. Diese vierte essentielle Codierung steht aber erst ab EMM Edison Version 15 zur Verfügung.


    Nsx_Singlebulb_DRL_Tail_CF von werksseitig 1 auf neu 3 schaltet bei TFL auf Pin 1 des 6-poligen Scheinwerfersteckers (also kabelbaumseitig) konstant +12 V Versorgung und auf Pin 2 das PWM-Signal zum Dimmen. Wenn man den Originalkabelbaum so an den Scheinwerfer steckt, kommen diese Signale richtig an.

    Leider steht die Umstellung von 1 auf 3 offenbar nur bei Fahrzeugen zur Verfügung, die EMM_EDISON_DDT2000_SW 15 aufwärts haben. Für SW 14 und kleiner gibt es nur die Einstellung 0 oder 1, und damit ist kein PWM-Signal möglich. dann braucht man eine Hardware-Lösung.


    Das sind die vier notwendigen Spezial-Codierungen, die bisher bekannt sind.


    Es gibt zwei weitere Codierungen, die für LED-Scheinwerfer interessant sein können. Ob man sie nutzen will, bleibt dem Geschmack überlassen.


    Nbx_FOLLOW_ME_HOME_CF von werksseitig 0 auf neu 1 schaltet das Abblendlicht für einige Zeit ein, wenn bei ausgeschalteter Zündung kurz die Lichthupe betätigt wird. So kann man im Scheinwerferlicht nach Hause gehen.


    Nbx_Welcome_Goodbye_CF von werksseitig 0 auf neu 1 lässt das Standlicht für einige 10 s aufleuchten, wenn das Fahrzeug entriegelt oder verriegelt wird. Allerdings scheint das nur zu funktionieren, wenn man auch gleichzeitig Nsx_Singlebulb_DRL_Tail_CF auf 3 setzen kann.


    Speziell für Plontines TFL-Zusatzsteuergerät ist eine weitere Codierung nützlich.

    Nsx_Wait_GoodBye_CF_(sec) von werksseitig 4.69 s auf neu 6.5 s (oder noch neuer 6.1 s) sorgt für einen harmonischeren Helligkeitsverlauf bei Goodbye.


    Off Topic, aber dennoch aufgeführt an dieser Stelle:

    Nbx_rear_tail_with_DRL_CF von werksseitig 0 auf neu 1 schaltet die Rückleuchten an, wenn vorn das vollhelle TFL leuchtet (also bei Motor an, Scheinwerfer aus). Die Kennzeichenbeleuchtung bleibt dabei aus. Es gibt einen eigenen Rückleuchten-Thread dazu.


    Finger weg von:

    Nbx_SCANDINAV_RUNNING_LIGHTS_CF: 1 statt werksseitig 0 bringt das TFL durcheinander, beispielsweise bleibt das TFL ohne Abblendlicht aus. Kann u. U. abhängig von den oben genannten Codierungen sein, hier nicht weiter erforscht.


    Nbx_DRL_with_LED_CF und Nbx_E_B_DRL_Without_PWM_CF: Für Nsx_Singlebulb_DRL_Tail_CF = 3 sind sie ohne Belang, für den Wert 0 oder 1 verändern sie die Steuersignale, so dass wildes TFL-Flackern auftritt.


    Zum Nachschlagen hier die Komplettübersicht der Werkscodierung (ohne Rückleuchtentabellen) und der Codierung nach Plontine.

    EMM_Lighting_SW15_1.pdf


    Umstieg von Kufatec

    Einbauhinweis:

    EIN VORHANDENER KUFATEC-KABELBAUM DER ERSTEN GENERATION IST FÜR PLONTINES PROJEKT UNTAUGLICH, DENN IN IHM WIRD PIN 2 ABGETRENNT UND 1 MIT 2 GEBRÜCKT. Der Kufatec-Kabelbaum müsste an dieser Stelle wieder auf Durchgang 1-1/2-2 umgebaut und auch die Verschaltung von Pin 6 angepasst werden. Deshalb den Kufatec-Kabelbaum bei Einbau von Plontines verkabelter Box bitte komplett ausbauen.


    Codierhinweis:

    Mit dem Codierdongle von Kufatec habe ich keine eigene Erfahrungen. Nach allem, was ich bisher gelesen und gehört habe, führt der Dongle der ersten Generation die oben genannten drei essentiellen Codierungen durch, mehr nicht. Falls also jemand vermeiden möchte, weitere Codierungen mit DDT4ALL durchzuführen, kann trotzdem Plontines TFL-Zusatzsteuergerät benutzen. Das Fahrzeug verhält sich dann wie mit EMM Edison 14 oder kleiner, Plontines Box wird auf Modus 2 oder 3 gestellt (siehe weiter unten) (neue Modi ab Ende 2022). Die korrekte TFL-Funktion und gelbes Blinklicht sollten dann vollumfänglich verfügbar sein, lediglich bei Welcome/Goodbye würde der Scheinwerfer sozusagen "ein dem Original frei nachgebildetes Verhalten" zeigen. Warum? Weil mit dem Dongle für Welcome/Goodbye im Smart nichts codiert werden sollte oder konnte.


    Smart453_DRL_Kufatec-Adapter_SCH.PDF

    Für Interessierte: Schaltplan eines Adapterkabels frei nach Bauart "Kufatec". (C) Plontine

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