Beiträge von Plontine

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    So ein komplettes Nachschlagewerk ist zumindest mir nicht bekannt. Verschiedene Mitglieder haben immer mal wieder versucht, zu einzelnen Themen etwas zusammen zu fassen. Das findet sich dann verstreut in den Beiträgen.

    Und dann müsste man sich auch überlegen, wie man das Nachschlagewerk hier im Forum unterbringt, so dass es nicht im Laufe der Zeit durch unqualifizierte Einträge und Kommentare zerfleddert.

    Du darfst gerne diese Aufgabe übernehmen und damit Lorbeeren verdienen.

    Bezug auf Post #4. Finde im Großraum M jemanden, der dich mit DDT4ALL unterstützt. Dann ist die Parameterumcodierung in 5 Min erledigt. Der Abschaltbremspedaldruck kann zwischen Gazellenhuf und Elefantenbein recht frei eingestellt werden.

    Ein neuer Thread, auch weil es vielleicht gar nicht mit MOPF-LED -Scheinwerfern und -Rückleuchten und schon gar nicht mit Plontines Box zu tun hat.


    In den vergangenen etwa 12 Monaten haben mich vereinzelt und per PN immer mal wieder Anfragen gemäß Titel erreicht. Ich konnte bisher keine Erklärung liefern und kann es auch heute noch nicht. Wegen anderer Prioritäten habe ich das Phänomen einige Zeit beiseite gestellt. Vor einiger Zeit konnte ich es dann selbst ein einziges Mal am eigenen Smart beobachten, allerdings nur sehr kurz und unvollständig.


    Daher der Aufruf: Wer hat so etwas auch schon beobachtet? Gerne posten auch diejenigen, die mir schon PN sandten. Nach Möglichkeit bitte die Informationen zur Beobachtung, zum Zeitablauf, zu speziellen Codierungen, Stand EMM_Edison-Version, LED oder H4, Einstellung Lichtautomatik, oder was auch immer relevant sein könnte, anfügen.


    Ein Versuch, das Phänomen zusammenzufassen und zu kommentieren:

    - Der Smart wurde gefahren und dann abgestellt und abgeschlossen. DIe Außenbeleuchtung von Welcome/Goodbye/Ambient leuchtet (falls überhaupt entsprechend codiert) für maximal bis zu etwa 4 bis 5 Minuten nach.

    Es gibt im Smart ein programmiertes Battery-Save-Timeout von 5 Minuten. Nach meiner Erfahrung kommen die 5 Minuten nur dann direkt zum Tragen, wenn der Smart auf- und zugeschlossen wird, ohne dass zwischendurch die Zündung eingeschaltet wurde. Man erkennt die 5 Minuten daran, dass der Smart wirklich still wird, also kein Piepsen, Klackern, Pfeifen, Summen, alles Licht aus. Die Stromaufnahme aus einem Pufferladegerät geht massiv zurück.

    Wurde zwischendurch die Zündung eingeschaltet, dann erlischt die Außenbeleuchtung dennoch nach spätestens 5 Minuten nach Zündung aus. Allerdings lebt die Motorsteuerung (Piepsen, Pfeifen, ...) noch einige Zeit (geschätzt etwa 5 - 10 Minuten) weiter.

    - Nach einigen 10 Minuten (ungenaue Angabe) wird beobachtet, dass das Tagfahrlicht bzw. Standlicht (ungenaue Angabe) im Scheinwerfer oder bzw. auch und das Rücklicht für einige Sekunden (ungenaue Angabe) aufleuchtet und dann wieder ausgeht. Es soll auch nur einmalig nach dem Abschließen passieren, nicht etwa mehrfach.

    Dies Phänomen scheint nicht gezielt reproduzierbar. Offenbar tritt es nur selten und zufällig und vielleicht nur alle paar Tage oder Wochen oder Monate auf.


    Gruß

    Plontine

    Ein Pfeifen oder Piepsen ist in gewissem Umfang normal. Der Turbolader macht so etwas, allerdings eher nicht im Leerlauf. Und verschiedene Stellmotoren (Drosselklappe, Wastegate etc. ) piepen auch normal.

    Tipp: Die Motorabdeckung im Kofferraum mal wegschrauben und "offen" fahren. Das gibt eine eindrucksvolle Geräuschkulisse und man kann leichter was orten.

    Aus eigener Erfahrung: Nochmal gezielt das dicke Massekabel vom Motorblock zur Karosserie bzw. Batterie prüfen. Es kann schlecht verschraubt oder auch intern gebrochen sein. Trotzdem kann man mit dem Multimeter am Motorblock "Masse" messen. Es gibt eben einen Haufen Schleichwege und dünne Kabel. Aber die können dann die hunderte Ampere Anlasserstrom nicht tragen. Typisches Fehlerbild ist dann dies Anlasserklacken. Es reicht für den Magnetschalter, aber nicht für den drehenden Rotor.

    Aus eigener Erfahrung:

    zu 1: Wenn die Klimaanlage nun leer ist und für ein halbes Jahr nicht läuft, besteht ein Risiko. Durch mangelnde Schmierung können Dichtungen und Lager am Klimakompressor defekt werden. Ein neuer Kompressor kostet in der freien Werkstatt dann geschätzt € 1000,- plus Einbau plus Klimaservice.

    zu 3: Eine freie Fachwerkstatt besorgt einen kompatiblen Klimakondesator für €200,-, dazu Einbaukosten xxx € und der obligatorische Lecktest und Klimaservice (Neufüllung) für €150,- . Das sind Circapreise.

    zu 4: Einen Schutz gibt es nicht wirklich. Du könntest ein feines Drahtgitter / Sieb in den Lufteinlass bauen. Aber das muss dann immer sauber gehalten werden (auch bei Schneematsch während der Fahrt), sonst funktioniert eben der Motorkühlkreislauf nicht mehr. Was hilft, genauso wie bei Steinschlag in der Frontscheibe, ist fahren mit extra viel Abstand zum Vorderen.

    Zur Erleuchtung:

    Wenn die Abbildungen der LED aus dem Link in #11 der Realität entsprechen, kann man folgendes herleiten.

    Der dargestellte schwarze SMD-Widerstand dürfte bei der geschätzten Baugröße 1206 eine Belastbarkeit von ca. 0,25 W haben. Sein Aufdruck ist 300, und das bedeutet in der Regel 300 Ohm. (Es gibt aber auch eine andere Form der Kennzeichnung, dann könnten es 30 Ohm sein, nämlich 30 * 10^0.)

    Mit dem ohmschen Gesetz lässt sich ausrechnen, dass die maximal erlaubte Spannung an diesem 300-Ohm-Widerstand etwa 8,7 V nicht überschreiten darf, sonst brennt er ab.

    Offenbar sind gemäß einer Darstellung zwei Widerstände verbaut auf beiden Seiten der Leiterplatte. Diese können eigentlich nur parallel geschaltet sein, anderes macht kaum Sinn.

    Damit kann man ausschließen, dass diese Widerstände parallel zu den Anschlüssen des Stecksockels liegt. Sonst würden sie bei 13,5 V Bordnetzspannung nämlich einfach in Rauch aufgehen.

    Deswegen ist es nicht das erforderliche Bauteil, welches die sogen. CAN-Bus-Tauglichkeit gewährleistet.

    Nun kann man weiter rechnen. 50 mA soll die Stromaufnahme dieser T10-LED bei 12 V betragen, und sie soll offenbar eine Leistungsaufnahme von 1 W haben. Naja, gerundet wohl, denn 12 V * 0,05 A ergibt nur 0,6 W.

    Damit durch den 150-Ohm-Widerstand (300 mit 300 parallel) die 50 mA fließen, braucht es einen Spannungsabfall über dem Widerstand von 7,5 V. Somit taugt er als Vorwiderstand für die vermutlich in Reihe geschalteten LED-Chips.

    Ein Chip hat meist eine Durchlassspannung von etwa 3,5 V, also zwei in Reihe haben 7 V. Dazu in Reihe die 7,5 V vom Vorwiderstand ergibt eine (zulässige) Betriebsspannung von 14,5 V.

    Die Rechnung geht also plausibel auf.


    Was ihr braucht, ist ein Parallelwiderstand zum Stecksockel mit geeigneter Auslegung von Watt und Ohm.

    Es gibt T10-LED, die haben so etwas eingebaut. Das sieht dann in etwas so aus:

    pasted-from-clipboard.png

    Das ist nur ein Beispielbild zur Veranschaulichung. Ich sage auf keinen Fall, dass ihr dieses Modell kaufen sollt.


    Und warum das ganze?

    Generell ist es nicht ungewöhnlich, dass Ein- und Ausgänge von Steuergeräten intern mit sogen. Pullup- oder Pulldown-Widerständen ausgestattet sind, damit z. B. bei Kabelbruch dennoch ein definierter Pegel anliegt.

    Die Widerstände sind recht hochohmig, d. h. es fließt durch sie nur ein kleiner Strom, welcher auch nach außen gelangen kann. Wird eine Glühlampe (die ist niederohmig) angeschlossen, dann bricht die Restspannung sofort zusammen und der kleine Strom lässt die Glühlampe völlig kalt.

    Wird dagegen eine LED (die ist eher hochohmig) angeschlossen, dann kann Restspannung und Reststrom ausreichen, um die LED zum Glimmen zu bringen.

    Also baut man parallel zur LED einen Lastwiderstand, der zu einem kleinen Teil ein bischen Glühlampe simuliert.

    (Wir reden hier aber nicht über Hochlastwiderstände, wie sie bei nachgerüsteten LED-Rückleuchten oder -Scheinwerfern oder -Blinkleuchten manchmal nötig sind, damit die auf Glühlampen ausgelegte Ausfallerkennung im Steuergerät nicht anspricht.)

    Falls du MOPF-LED-Scheinwerfer verbaut hast mittels Kufatec-Adapterkabel, dann:

    Es gibt eine geschaltete Masse, die die Laderaumleuchte und die Innenraumleuchte zeitgesteuert schaltet.

    Genau diese Leitung geht auch zum H4-Scheinwerfer und steuert dort das sogen. Ambientelicht, sofern der Scheinwerfer das hat.

    Der Kufatec bringt auch einen lustigen Adapter für den 3-poligen Stecker mit, der Pin 3 auf 2 umleitet.

    Wenn der in den MOPF-LED-Scheinwerfer gesteckt wird, dann könnte es sein, dass die geschaltete Masse eben nicht völlig offen ist sondern über den 3-poligen Stecker etwas "Kriechstrom" bekommt. Dann könnte es glimmen.

    Es weiß nämlich niemand, für was genau der 3-polige am MOPF-LED-Scheinwerfer gut ist. Zumindest kenne ich keine Veröffentlichung dazu. Vermutet wird ein Diagnoseanschluss, den aber der alte 453 mangels Fahrzeugsteuergerät gar nicht nutzen kann.

    Wenn dies Szenario zutrifft, dann rate ich zum Ausbau des 3-poligen Kufatec. Stecker trotzedem aufstecken, damit es abgedichtet ist.


    Andernfalls Innen-LED mit Parallelwiderstand benutzen (häufig CAN-tauglich genannt).