Wir fahren die LEDs jetzt seit fünfzehn Monaten unzulässigerweise in den E9 11394 - Scheinwerfern unseres EQ. Das Fazit fällt nicht so positiv aus. Optisch macht es sicherlich was her, denn weißes Licht wirkt erst einmal moderner, als die H4-Halogen-Leuchtmittel, die eher nach Teelicht aussehen. Auch die Ansprechzeit des Fernlichts ist deutlich besser. Dann hört es aber für mich tatsächlich auf. Die Ausleuchtung empfinde ich durch das fleckige Leuchtbild trotz einiger Lux mehr nicht besser. Dann kommen noch der recht happige Preis und die "Illegalität" dazu. Das Verstecken der Steckverbindung im Scheinwerfer ist mir übrigens nicht gelungen, da beide Steckerteile auch einzeln nicht zwischen Gehäuse und Reflektor durchpassen. Also mit dem Stufenbuhrer ein rundes Loch in die Abdeckung gebohrt, eine passende Gummi-Kabeldurchführung geschlitzt, so dass jetzt die Stecker außen liegen, aber der Scheinwerfer geschützt ist. Zur HU habe ich dann die Leuchtmittel getauscht. Dauert nur ein paar Minuten.
Ich denke, die Nachrüst-LED im normalen Reflektor kann nicht der Weisheit letzter Schluss sein, denn es gibt einfach nicht die 360° Lichtverteilung eines frei hängenden Glühfadens. Da ist immer die Platine in Weg und ich habe letztlich zwei getrennte Leuchtpunktreihen im Reflektor für einen Punkt.
Im Projektionsscheinwerfer der Familienkutsche habe ich zugelassene H7 von Osram. Durch die Sammellinse ergibt sich eine schöne gleichmäßige Ausleuchtung. Da spielen die Platine und die verschiedenen Leuchtpunkte wohl keine große Rolle. Aber das kennen ja diejenigen, die es im 451 probiert haben.