Seriöses Tuning von Alltagsfahrzeugen wird sich immer innerhalb der Spezifikationen der verbauten Komponenten bewegen. Fahrzeuge, die auch in Länder mit teilweise fragwürdigen Treibstoffqualitäten geliefert werden, haben softwareseitig entsprechende Anpassungen über die selektive Klopfregelung hinaus, die dafür sorgen, dass der Motor keinen Schaden nimmt. Verzichtet man auf den ganzen Kram und geht davon aus, dass ausschließlich idealer Sprit in den Tank kommt, ist schon ein gewisser Freiraum vorhanden, um Parameter nach oben anzupassen. Meine drei Diesel waren in Bereichen um die 25% leistungsgesteigert und hatten keinerlei Verschleißprobleme, insbesondere keine tropfenden Injektoren. Vorgabe: nur Markendiesel und kürzere Ölwechselintervalle. Wenn man aus den 900 Kubikzentimetern Rennwagenleistung holen will, muss man natürlich auch Rennkomponenten verbauen ... also nicht nur Software und Lader ändern, sondern Lager, Kolben, Ventile, Schmierung, Kühlung ... eigentlich alles ...
Entsprechend halte ich es lieber im erprobten Rahmen - sowohl beim Motor als auch beim Fahrwerk.