Losgelöst von allen Für und Wider:
IMMER erst einmal nachsehen, ob der verbaute Scheinwerfer auf der Liste von Philips steht.
Nur weil dort der forfour steht, heißt das noch lange nicht, das es allgemeingültig ist.
Es gibt in der Tat und auf den ersten (zugegeben: meinen unbedarften) Blick nicht erkennbare, verschiedene Ausführungen!
Dazu die Fronthaube öffnen, mit einem Lappen das Typenschild über der Lampeneinheit reinigen und ein leserliches Foto davon machen.
Dann vergleichen.
Hier wäre die verbaute Einheit mit eingekreister Scheinwerfer-Genehmigungsnummer und Baujahr 2015
Smart forfour2 2015-5 Zulassungsnummer Frontscheinwerfer E9 11394.jpg
nach derzeitig gültiger Liste trotz richtigen Baujahr NICHT für LED freigegeben:
Philips Ultinon Pro6000 LED H4 Zulassung Smart forfour2 Stand Ende Q4 2022 - E9 11392.jpg
Mit Stand Ende Quartal 2022 sind Philips LED-H4 nur für die Zulassungsnummer "E9 11392" freigegeben, NICHT jedoch für "E9 11394"
Zudem ist offenbar keine Zulassungsbestätigung der Packung beigefügt.
Nach Rückmeldung aus dem Bekanntenkreis ließ sich diese auch gemäß Anleitung und QR-Code (was an sich ohne Barrieren nur mit einem Internettauglichen Schlaufon geht) auf der Packung NICHT herunterladen.
Und auch keine über dem allgemeinen hinausgehende Einbauanleitung. Damit auch nicht, wie z.B. Raum geschaffen werden könnte.
Wärmeabfuhr am Kühlkörper auch fraglich; der durch den wenig wärmeleitfählige Deckel und das Gehäuse schliesst den Hohlraum ab; der scheint doch zu klein um genügende Wärmeabfuhr durch Zirkulation (Intern von den LEDs bis dorthin vermutlich via Wärmerohr oder neudeutsch Heatpipe) zu ermöglichen, was grundsätzlich für die Lebensdauer aller Halbleiter (LEDs gehören immer dazu) sehr abträglich ist.
Auch der Stecker ist unzweckmäßig für den beengen Spalt, was hier bereits zu den abenteuerlichsten Provisorien führte.
Da ist noch sehr viel an Potential zu heben und viel Luft nach oben.
Unbestritten: Für den unerschrockenen "Early Adopter" ist jegliche Unzulänglichkeit eine Herausforderung.
Allerdings scheitert der gewöhnliche Anwender dann kläglich.