Beiträge von wodapol

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    zügiges durchbeschleunigen auf das gewünschte Tempo spart wohl Energie

    Eher nicht. Das langsame Hochfahren eines Elektromotors benötigt weniger Energie.

    Du kannst außerhalb des Laborbetriebes eh keine zwei Zyklen miteinander vergleichen. Ein paar Grad Temperaturunterschied beim Laden und Fahren machen da schon einiges aus. Dann die Verkehrsverhältnisse und die Strecke.

    Wir haben die größten Reichweiten auf Touren außerhalb der Stadt bei Temperaturen zwischen zwanzig und fünfundzwanzig Grad, wenn der eben noch benutzte Akku auf 35 - 40 % und später dann voll aufgelgeladen wird, damit er nicht auf 100 % rumsteht.

    Winter und Stadt ist dann doch eher peinlich von der Reichweite.

    Und deshalb habe ich ganz am Anfang schon geschrieben, dass man immer zuerst auslesen soll.

    Und wenn sich da nix ergibt, meine Fehlersuche z. B. ein weiterer Weg sein könnte. Der Smart hat, wie die meisten Autos aus diesem Jahrtausend, eine Menge Steuergeräte und Sensoren, die Fehlercodes erzeugen können.

    Na dann frag ihn ob mehr Freude aufkommt wenn eine Leitung am schmurgeln ist

    Ich denke mal, ein solcher Erpressungsversuch ist nicht der richtige Ansatz. Der Vermieter kann das Laden über die normale Hausinstallation untersagen. Ein Elektroauto auflzuaden gehört nun mal (noch) nicht zum üblichen Gebrauch einer Wohnung.

    Besser wäre da ein lösungsorientiertes Gespräch, bei dem die Elektriker-Ehre eine Rolle spielt. Man fragt den Fachmann...

    Ich habe damals mit unserem Elektriker über diese Dinge ausführlich gesprochen, denn es war nicht so leicht, an meine gewünschte Wallbox zu kommen und es musste übergangsweise der Ziegel herhalten. Er meinte, jede gute Markensteckdose würde 10 oder 16 Ampere aushalten. Das Problem läge dabei nicht in der Dose selbst, deren Kontakte ausreichend Fläche haben, sondern in der Verkabelung. Viele Verteilungen und Abzweige zwischen Unterverteilung und Steckdose wären das eigentliche Risiko. Durch schlechte Klemmverbindungen werden Kupferleiter beschädigt oder nicht ausreichend verbunden. Dort kann es dann heiß werden. Das fällt bei drei Minuten Wasserkocher noch nicht auf, bei mehreren Stunden Smart schon. Er empfiehlt daher für solche hohen Dauerlasten immer ein möglichst durchgehendes Kabel. Das habe ich so umgesetzt und eine einzeln abgesicherte Dose mit eigenem FI gesetzt.

    Das Rewe nur HPC Lader aufbaut ist zwar schön, aber ohne Typ 2 AC werden viele Automodelle ausgegrenzt.

    In Großstädten ist das eh ziemlich egal. Bei unseren Discountern oder bei Ikea musst Du Glück haben, wenn Du eine freie Ladesäule haben willst. Oder Sie ist frei und außer Betrieb.

    Nein, Typ 2 AC 11-22kW wird sich eher verbreiten

    So ist es. Bei uns kann ich - bezogen auf das Bergische Land - zwei Trends beobachten. Tankstellen, wie z. B. Shell klotzen große DC-Schnelllader hin und verzichten ganz auf AC. Die engagierten Gemeinden dagegen setzen eher auf viele AC-Ladepunkte auf den öffentlichen Parkplätzen. Das ist einfach über die lokalen Stromversorger und mit deren vorhandener Infrastruktur umsetzbar. Also schon von den Kosten was ganz anderes.

    Zudem lassen sich letztlich auch alle Elektro-Boliden mit DC-Hyper-Super-Schnellladetechnik an Bord auch über AC aufladen - sogar an der heimischen Steckdose. Dauert halt entsprechend länger. Typ2 AC ist also nicht tot.

    Zu demThema gibt es hier einen langen Thread. Ja, die Spannung im 12V-Netz steigt, wenn Du den Zündschlüssel rumdrehst und im Fahrzeug misst. Das kommt vom Lader, der es aus der HV-Batterie bereitstellt. Das heisst aber nicht, dass auch geladen wird, weil zwischen 12V-Netz und Batterie ein Steuergerät sitzt. Ich messe direkt an den Polen. Dass beim EQ das Management der 12V-Batterie nicht wirklich optimal ist, würde mir auch im Smart-Center bestätigt.

    Und was die Belastung der Batterie angeht, liegst Du leider etwas daneben. Mit Ausnahme von Antrieb, Heizung und Klima läuft alles über 12V - sogar die Lenkung. Und es wird offenbar nicht immer alles über HV bereitgestellt. Allerdings ist das alles hier ein Bisschen abseits des Themas von #Hami.

    Muss ich die 12V extra laden, wird die nicht über das normale Laden mitgeladen?

    Jein! Der EQ hat ein grottenschlechtes Lademanagement für die 12V-Batterie. Du kannst Dir das so vorstellen, wie eine bedarfsgeregelte Lichtmaschine beim Verbrenner. Bei dem hat es ja zumindest seinen Sinn im Erreichen von Abgaswerten. Leider bedeutet beim EQ noch nicht einmal ein Aufladen der HV-Batterie unbedingt, dass 12V nachgeladen wird. Wenn das Lademanagement meint, es wäre noch nicht nötig, passiert da einfach nichts. Ich beobachte den Spaß schon länger über ein direkt an der Batterie angeschlossenes Bluetooth-Messgerät. Dabei hat sich bisher ergeben, dass der Smart die Batterie in der Regel ohne nachladen auslutscht, bis die Spannung noch knapp über 12V liegt. Passiert Dir das im Winter bei Frost, bevor Du das Auto für eine Woche in die Ecke stellst, kann es sein, dass die Batterie hinüber ist, oder die Spannung nicht mehr für den Start reicht. Seit bei mir die erste 12V-Batterie nach weniger als drei Jahren kaputt war und ich erst die HV-Batterie laden konnte, nachdem die 12V-Batterie am Ladegerät hing, bin ich da vorsichtig und lade sie zwischendurch auch mal voll. Keine ausreichende Spannung auf der 12V-Batterie bedeutet bei jedem Elektroauto, dass nichts mehr geht, weil die Schütze, die das HV-System zur Sicherheit abschalten müssen, nicht mehr einschalten.