Das Problem und die Lösung hatte ich mal in einer PN und evtl. schon an anderer Stelle kundgetan. Hier also nochmal (etwas überarbeitet) für die Öffentlichkeit:
... Ich hab die Schaltbilder durchforstet und tatsächlich eine versteckte Verbindung gefunden.
Es gibt eine geschaltete Masse, die die Laderaumleuchte und die Innenraumleuchte zeitgesteuert schaltet.
Genau diese Leitung geht auch zum Scheinwerfer und steuert dort das sogen. Ambientelicht, sofern der Scheinwerfer das hat.
Haben tut es der H4-Scheinwerfer mit dem U-förmigen TFL-Streifen. Da sitzen unter einer gelochten Blende ein paar weiße LEDs, die dann zusammen mit dem Innenlicht leuchten.
Zur Ansteuerung wird am Scheinwerferkabelbaum am 6-poligen Stecker der Pin 6 und am 3-poligen Stecker der Pin 3 genommem. Der 3-polige ist ja nur mit einem Pin ausgerüstet.
Der Kufatec-Adapter ist nicht an Kabelbaum Pin 6 angeschlossen.
Der 3-polige Stecker mit belegtem Pin 3 trifft auf Pin 2 am MOPF-LED-Scheinwerfer, wenn er eingesteckt wird. Das ergibt also keinen Kontakt.
Nun bringt Kufatec auch einen lustigen Adapter für den 3-poligen Stecker mit, der Pin 3 auf 2 umleitet.
Wenn der in den MOPF-LED-Scheinwerfer gesteckt wird, dann ist es so, dass die geschaltete Masse eben nicht völlig offen ist sondern über den 3-poligen Stecker etwas "Kriechstrom" bekommt. Dann könnte es glimmen, wenn nur LED dranhängen.
Es weiß nämlich niemand, für was genau der 3-polige Stecker am MOPF-LED-Scheinwerfer gut ist. Zumindest kenne ich keine Veröffentlichung dazu. Vermutet wird ein Diagnoseanschluss, den aber der 453 Benziner mangels Fahrzeugsteuergerät gar nicht nutzen kann.
Wenn dies Szenario zutrifft, dann rate ich zum Ausbau des 3-poligen Kufatec. Stecker trotzedem aufstecken, damit es abgedichtet ist.
Alternativ kann man eine (!) der Innenraum-LEDs gegen eine mit Ballastwiderstand austauschen, generell einen Lastwiderstand einbauen oder eben eine Glühlampe drinlassen, damit der Stromkreis hinreichend belastet wird.